NARBELETH - A Pale Crown
VÖ: bereits erschienen
(Folter Records)
Style: Black Metal
Homepage:
NARBELETH
Die Black Metal Institution kommt hier mit Album Nummer sechs um die Ecke und gleich zu Beginn bei „Pathways to Occult“ merkt man, wo Bartels den Most holt. Hier wird erst mal giftig gerast, bevor es über Mid Tempo zu kriechendem und bedrohlichen Black Metal über geht. Das Titelstück feuert sofort aus allen Rohren, die Riffs eisig wie die Sau und auch hier macht die Mischung viel aus, denn nicht nur Knüppelei, sondern auch tragende und erhabene Parts bauen sich auf, um dann mit purer Aggression weiter zu machen. Trotz aller Brutalität sind bei „To Step Beyond the Veil“ immer starke Meldodiebögen zu erkennen, doch auch dann wird mächtig abgebremst, um die schleppenden Ebenen zu beackern und dort nicht minder zimperlich zu werkeln. Bei „On the Sight of Dusk“ finde ich es stark, wie das Mid Tempo eine ganze Weile konsequent gelebt wird, um dann nach rasender Aggression auch in ruhige, akustische Parts zu gehen. Ohne die frostigen Riffs könnte „Of Moonlight and Spirits“ musikalisch sogar rassigen Heavy Metal Charakter haben und wenn es dann so hervorragend tragend wird, bin ich begeistert. Typischer Ufta Black Metal Drive eröffnet „Witness and Provider“ und der Ausbruch in die infernale Raserei war da wohl nur eine Frage der Zeit und auch der erhabene Part fehlt hier nicht. In „Their Ethereal Dance Through Mist and Starlight“ ist das Schema und der Aufbau des Songs ähnlich und als Finale haben NARBELETH mit „The King of the Shadowthrone“ auch noch ein Satyricon Cover für uns.
Gutes Album ohne Wenn und Aber und das sind 7 von 10 Punkten.