EVERDAWN - Venera


VÖ: 08.12.23
(Frontiers Records)

Genre:
Symphonic Metal

Website:
EVERDAWN

Symphonic Metal, noch dazu mit weiblichem Gesang, vermutet man nicht unbedingt in den USA. EVERDAWN sind daher eine der wenigen Ausnahmen, obwohl man „Venera“ die Herkunft der Band nicht anhört. Viel zu sehr orientiert man sich an den europäischen Vorbildern, geht allerdings manchmal zu sehr auf „Nummer Sicher“. Im Endergebnis gibt es dann Songs, die keinem weh tun aber denen das Besondere fehlt. Einige wenige Ausnahmen gibt es und so können „Century Black“, „Silver Lining“ und „Northern Star“ wenigstens etwas herausstechen.
Das tatsächliche Highlight ist aber die Stimme von Sängerin Alina Gavrilenko, deren Einstieg auch ursächlich für die Namensänderung von Midnight Eternal zu EVERDAWN war. Die muss sich tatsächlich vor den meisten Kolleginnen nicht verstecken und macht das Album gleich ein ganzes Stück besser.
Ein weiterer Pluspunkt ist die satte Produktion, für die Jacob Hansen verantwortlich zeichnet, der auch schon für Volbeat, Destruction oder die Pretty Maids tätig war.

Leider fehlen „Venera“ ein paar Prozente beim Songwriting, was die Stimme von Gavrilenko und der gute Sound nur teilweise kompensieren können. Bleiben unterm Strich „nur“ 7 Punkte.

7/10