BOUNDLESS CHAOS - Sinister Upheaval
VÖ: 19.01.2024
(Dying Victims Productions)
Style: Death / Thrash Metal
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BOUNDLESS CHAOS
Nach einer EP und zwei Splits legen die Sachsen hier ihr Debüt vor und beim Opener „Down“merkt man gleich zu Beginn, dass es die Jungs technisch sehr gut drauf haben, doch dann ist erst mal Death / Thrash der rohen Art angesagt, bis sie dann auch schon fast mit Prog Death / Thrash Passagen agieren. Mit dem Scream zu Beginn von „High Tension“ fühle ich mich in die guten. Alten 80'er zurück versetzt und so old school mäßig geht es auch weiter. Das hier ist ein herrliches Death / Thrash / Speed Metal Gebräu, das mehr als gut rein geht. Auch roh und dumpf poltert „Arson from Beyond“ aus den Boxen, die krassen Soli sind fetzig und da lebt der frühe Destruction / Kreator / Sododm Spirit förmlich wieder auf. Auch „Kromer's Whistle“ holpert und galoppiert mit diesem old school Touch voll in meinen Gehörgang, ist voller geiler Breraks und das kreischende Solo gefällt mir sowieso. Die „Guillotine“ fliegt mir roh und im hohen Speed entgegen und rammt mich mit der old school Faust total um. „Tyrant’s Call“ klingt erst mal total dreckig, groovt dann wie die Sau und tritt dann mit vollem Speed granatenstark in den Arsch, vor allem, wenn die kurzen und vernichtenden Blastattacken kommen. „Blasphemeous Rupture“ ist sehr facettenreich, denn neben dem old school Gepolter kommen auch klassische Mid Tempo Metal Passagen zum Einsatz, die sofort den Nacken ergreifen, wogegen „Rip out the Roots“ an einigen Stellen sehr vertrackt ist, dann aber auch dieses rohe Geprügel alles weg bläst. Im finalen „Demons Unchained“ lassen die Jungs nichts, aber auch gar nichts anbrennen, denn hier kloppen sie schonungslos drauf und atmen nur bei den kurzen Groove Parts mal durch.
Das Scheibchen macht Laune, lässt den old school Spirit raus und hat mich damit auch gepackt, so dass es hier 8,5 von 10 Punkten gibt.