MASTER - Saints Dispelled

01 master
VÖ: 19.01.2024
(Hammerheart Records)

Style: Death Metal 

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MASTER

Nach sechs Jahre Pause legt uns der Wahl Tscheche Paul Speckmann mit seinen Mannen endlich sein 15. Album hin und wo MASTER drauf steht, ist auch old school Death Metal drin.
Herrlich, wie altbacken und voll auf die Zwölf gleich „Destruction in June“ auf mich nieder prasselt, hier und da wird zwar mal ein Break eingebaut, aber in der Hauptsache ist das Death Metal der alten Schule, der geradlinig voll auf die Fresse geht und das markante Riffing wie auch das geile Solo geben mir die volle Breitseite. Treibend und mit coolem Ufta Touch knattert „Walk in the Footsteps of Doom“ drauf los, dazu kommt großartig noch Double Bass Donner hinzu und weiter geht es mit Volldampf Death der besonders klassischen Art. An der Grenze zum Thrash Metal mit Slayer Memorial Riffing fegt mich „Saints Dispelled“ einfach nur vom Hocker, das kanllt einfach total vor den Latz und die Birne fängt automatisch an zu kreisen. Und erneut sägt sich ein Solo in meinen Schädel und frisst sich ins Gehör. Am Anfang kriegen wir bei „Minds Under Pressure“ ein kurzes Drum Solo, dann treibt das Stück wie die Sau und Mr. Speckmann scheißt zum Glück auf jeden Trend und schwingt gewaltig die old school Keule. „Find Your Life“ hält sich erst mal im Mid Tempo auf, aber nur kurz, denn schon nach kurzer Zeit wird wieder aufs Gaspedal gestiegen und nur hier und da mal ein Break eingebaut. Die Double Bass donnert erneut in fetter Manier, das Mid Tempo Riffing wetzt wieder die Messer und ist rassig wie das feurige Solo auch. Wieder eröffnen nur die Drums „Marred and Diseased“, dann setzt groovende der Bass ein und wenn die Klampfe hinzu kommt, wird es richtig rotzig und dreckig. Das Stück kann man locker als Death'n'Roll bezeichnen, weil es groovt wie die Sau. Sanft beginnt „The Wiseman“ dann klingt es bewusst schräg und dann folgt der Ausbruch. Hier gehen MASTER weiter ihren Weg und versohlen uns mit traditionellem old school Death den Hintern. Die Drums kommen wie ein Donnerhall, das Solo ist feurig wie gehabt und so ist auch „The Wizard of Evil“ ein Track, der jeden old school Fan begeistern wird und das ist auch das, was wir alle wollen. Das unaufhörliche Up Tempo Bolzen kriegen wir auch beim ersten Bonustrack „Nomads“, der hier und da mal von vereinzelten Breaks aufgelockert wird. Bonustrack Nummer zwei, „Alienation of Insanity“ steht zwar unter dem Banner Death Metal, wird aber so zäh und düster, dass man nah am Doom steht. Das Solo sägt mich erneut klein und hat extreme Wucht und so endet ein Album, das man mit absoluter Sicherheit haben MUSS!!
MASTER sind zurück und hinterlassen nur verbrannte Erde und erobern bei mir satte 9 von 10 Punkten. Weiter so, old school will never die !!!