COVEN JAPAN - Earthlings


VÖ: Bereits erschienen
(No Remorse Records)

Style: NWOBHM

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COVEN JAPAN

Nach zwei Singles, vier Demos, einem JUDAS PRIEST-Cover von "Rock Hard, Ride Free" und zwei EP's veröffentlichen die seit bestehenden COVEN JAPAN endlich ihr Debüt. NWOBHM im Stile von ANGEL WITCH oder SATAN, 70er Hard Rock, Nippon Metal und MERCYFUL FATE gehören zu den Einflüssen des auf geradlinig fließende Strukturen setzenden Vierers, der in Sängerin Taka eine Frontfrau hat, deren Stimme sich wohltuend abhebt aber nie zu überdeutlich im Vordergrund steht. Beim flotten Dampfhammer „What Goes around, comes around“ sind TOKYO BLADE und zeitweise sogar Einflüsse der US-Epic-Schmiede WARLORD (Child of The Damned-Ähnlichkeiten) heraushörbar.

Neben der kraftvollen Eröffnungsfanfare „Land Of The Rising Sun“ sowie dem sich scheinbar bei ANGELWITCH, frühen IRON MAIDEN, TOKYO BLADE, SOLDIER und UFO (Beachtet hier mal den Bassgroove!) zu Hause fühlenden „To Sanctuary – March For The Voiceless“ – überzeugt mich 'Earthlings' durch weitere herrlich griffige, satt in die vollen gehend knackige Up-Tempogroover vom Typ „Apocalypse“ (einschließlich fesselndem Epic-Part im Mittelteil, vereinzelten MERCYFUL FATE-Anteilen und zeitweise gar doomigen Elementen), „Return of the Souls“ (mit feiner allem voran Irlands HardRock-Urvätern THIN LIZZY gedenkender Leadgitarrenarbeit) und intensiv auf japanisch gesungener Emotionsbombe „Night Flyer“. Die ausgefuchste Nippon-Crew zelebriert NWOBHM-Spirit der kaum weniger authentisch nach good old England klingt, womit diese Rezi nun auf der Zielgeraden angekommen ist.

Sängerin Taka verströmt warmes zeitweise heroisches meißt kumpelhaftes Gesangsflair, was an dieseem Achttrackling angenehm wie effektiv zur Geltung kommt. Die Leadsoli von Toshi Komuro brechen zeitweise richtig schön explosiv aus, während dessen die Rhythmussektion kompakte Bass und Schlagzeugarbeit liefert. Im Titeltrack „Earthlings“ umhüllt vom sanften Umhang Klargesangstonlage zeigt Taka dass ihr exotisches Gesangsorgan sowohl zum Träumen verleiht als auch tief unter die Haut geht, spätestens wenn ab der Hälfte ist Schluß mit verträumt schwebend ist, weil der Tempofaktor gewaltig erhöht wird. „Lost Humanity“ setzt einschließlich erdig krachender Grooveriffs und leichter zeitweise an ganz frühe 80er Schwedenstahl-Schule mit deutlich NWOBHM geprägten Faible vom Typ JONAH QUIZZ, PARASITE oder MINDLESS SINNER erinnernder Parallelen.

Fazit: Starkes NWOBHM-Gebräu für eingeschworene Fans und NWOBHM-Gourmets, der über weite Strecken gewaltig mitreisst. - Hell Yeah! 8/10

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