AXENSTAR – Chapter VIII
VÖ: 01.12.23
(Inner Wound Recordings)
Genre:
Melodic Power Metal
Homepage:
AXENSTAR
Wie sagt man so schön: „und Zack wieder 35“. Naja, ganz so ist es mir beim Hören des neuen und jetzt achten Longplayers der Schweden nicht ergangen, aber AXENSTAR versprühen mit „Chapter VIII“ definitiv noch den Power Metal Spirit, den Bands wie den Finnen SONATA ARCTICA, die deutschen FREEDOM CALL oder die italienischen LABYRINTH in der Power Metal Hochphase in den 2000ern zu Hauf an den Tag gelegt haben. Auch wenn dem Quartett in seinen 25 Jahren des Bestehens nie der große Wurf gelungen ist („Far From Heaven“ 2003 hatte aber das Potential dazu) hatten und haben sie auf jedem Album 2 – 3 richtige Knaller-Songs am Start. Hier auf „Chapter VII“ sind das allen voran die epische Power Metal Hymne „The Flame of Victory”, aber auch das ordentlich nach vorne treibende „No Surrender“ muss hierbei erwähnt werden. Nahezu alle zehn Stücke leben von ihren markanten Melodiebögen, den catchy Hooklines sowie den Bombast Chören. In der Geschwindigkeit innerhalb der Songs variiert man geschickt von Stück zu Stück. So lässt man es locker eingängig beim Opener „Heavenly Symphony“ angehen und haut später mit „Holy Land“ auch mal ein mächtiges Doublebass Gewitter raus. Auch bei den (Twin)Gitarren agiert man noch so richtig schön „oldschool“. Wer AXENSTAR von früher her noch kennt, der erfreut sich sogar sofort am markanten Gesang von Magnus Winterwild, dessen Organ in all den Jahren nicht gelitten hat. Cooles Album.
Bei den AXENSTAR Alben bin ich mit „Chapter VII“ jetzt bei 6/8 Veröffentlichungen, bei den Punkten für den neuen Longplayer liege ich bei 8/10.