NEURECTOMY - Overwrought
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Technical Brutal Death Metal
Homepage:
NEURECTOMY
Eine neue Band im Brutal Death Metal ist hier am Start und die Amis legen auch gleich beim Opener „Abducted for Research“ los, wie die Feuerwehr, hier wird extremst geballert, doch was hier an technischen Breaks noch mit einfließt, hat sich aller Ehren verdient und somit einen interessanten Einstand gebracht. Hoffentlich bleibt das so und kommt schon „Culinary Cadaveric Art“ aus den Boxen geschossen. Ja, es bleibt so, die Brutalität kratzt nah an der Obergrenze, teils werden auch drückende Slam Parts angedeutet, doch mit dem Gefrickel übertreiben es die Amis an machen Stellen dann doch schon. Starke Riffs eröffnen „Anencephalic Birth“, dann bricht ein Blast Massaker los, doch das Gefrickel passt hier teils gar nicht rein und hat eher einen nervenden Charakter, wobei die Chose auch noch recht chaotisch klingt. Der „Dolphin“ bolzt auch wie die Sau, aber auch hier sind die Riffs nach einer gewissen Zeit doch sehr an den Nerven zehrend, auch wenn das Getrümmer so ziemlich alles umnietet. So prügelt auch „Zombified“ schonungslos, die Drums machen hier ein Feuerwerk an Ballerei, die Breaks sind gut, aber für meinen Geschmack auch hier zu übertrieben wie auch bei „Fibrodysplasia Ossificans Progressiva“. Nur ist hier erst mal der Fuß vom Gas unten, doch nach einer Weile trümmert es doch wieder wie wahnsinnig. Das Titelstück wütet wie ein Berserker, Gefrickel über Gefrickel übergießt sich uns und dies trifft auch auf das finale „Crimson Tsunami“ zu.
Die Amis sind nicht schlecht, aber mir ist das an Gefrickel etwas too much und teils auch abgefahren schräg, so dass ich hier und da auch mal die Skip Taste gedrückt habe. Rein von der Brutalität Daumen hoch, doch das Riffing macht auch einiges kaputt und etwas mehr wie 32 Minuten Laufzeit sind auch nicht der Burner, aber im Endeffekt noch 6,8 von 10 Punkten.