TRIUMPH OF DEATH - Resurrection Of The Flesh
VÖ: bereits erschienen
(Noise Records/ BNG)
Style: Extreme / Black Metal
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TRIUMPH OF DEATH
Hellhammer haben nur von 1982 bis 1984 existiert, danach ging es in Celtic Frost über und die Geschichte kennt man. Hellhammer haben nie live gespielt und da bin ich froh, dass ich so eine Scheibe hier noch erleben darf, vor allem, weil die Jungs damals eine Ära geprägt haben wie kaum ein anderer.
Leider verstarb Martin Ain viel zu früh und so war es auch vom Tisch, dass Celtic Frost Hemmhammer Songs spielen und das war auch die Geburt von TRIUMPH OF DEATH.
Und so geht es unter dem Jubel des Publikums mit „The Third of the Storms (Evoked Damnation)“ gleich roh los, natürlich nicht so derb wie damals, dafür sind die Möglichkeiten heutzutage viel zu gut, doch der Spirit alter Hellhammer lebt sofort auf. Natürlich ist die Klampfe tief gestimmt, Tom singt immer so so geil wie früher und die Drums kommen richtig SATT aus den Boxen. Das ist auch bei „Massacra“ der Fall, ein Klassiker, bei dem bei mir sofort die Birne wie früher volles Rohr kreisen will. Meine Fresse ist das ein fetter, mit wummerndem Bass versehener Song vor dem Herrn. Meine Fresse hat „Maniac“ mit modernerem Sound einen knackigen Drive, das pusht und pusht und pusht wie die Sau, grandios kann ich da nur sagen. Danach kommt das drückende „Blood Of Insanity“ genau passend, um dem pressenden Druck noch mehr Wirkung zu verleihen. In „Decapitator“ wird das Tempo forciert, der Bass wummert wieder im Magen herum und so lassen TRIUMPH OF DEATH ihren eigenen Kult von früher wieder aufleben, um bei „Crucifixion“ erst mal einen Drum Wirbel loszutreten und dann das Stück volle Kanne treibend den Fans vor den Latz zu hauen. Der „Reaper“ hat hier und da mal kurze, schnelle Parts, aber ansonsten ist das eine zäh kriechende Nummer voller Power und „Horus / Aggressor“ kommt zum Glück auch mein All Time Fave von Hellhammer live mit ordentlich Bums aus den Boxen, meine Güte, was ist das für eine grandiose Zeitreise, die ich hier erleben darf und auch danach gibt es mit „Revelations Of Doom“ das volle old school Feeling der Superlative für mich. Nach zähem Riffing powert „Messiah“ wie verrückt und das sich stets im Tempo steigernde „Visions Of Mortality“ lässt mich als Fans von damals einfach nur ins schwärmen geraten. Der über 13 Minuten langen „Triumph Of Death“ Song ist auch der schleppendste, technischste und trotzdem relativ eingängig. Danke Hellhammer für das Prägen einer ganzen Metal Generation und danke TRIUMPH OF DEATH, dass wir dieses Erbe hier endlich live erleben dürfen. Leider ist keine DVD oder Blu-Ray dabei, das wäre noch der Hammer gewesen, aber das passt auch so. Bei einer Live Scheibe wie gehabt keine Wertung, aber für alle old school Maniacs ist das hier einfach nur Pflicht und ein Hammer vor dem Herrn!!!