FOETAL JUICE - Grotesque
VÖ: 17.11.2023
(Gore House Productions)
Style: Death Metal
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FOETAL JUICE
Was beim Opener „Human Beach Master“ des dritten Albums der englischen Deather abgeht, ist allererste Sahne. Das Stück kloppt gnadenlos drauf los und da kann man getrost sagen, dass alle Canninal Corpse Fans locker bedient werden. Bei „Mountain of Gore“ bin ich doch etwas überrascht, denn wenn es noch instrumental los geht, ist man nah am klassischen Heavy Metal Drive, doch wenn bei den Vocals angepisster Gesang und Growls aufkommen, dazu das Geknüppel seinen Anfang nimmt, dann bin ich ganz in meinem Element. Mal dreckig rotzend, mal ballert wie der Teufel, passt. „Legion of the Grotesque“ blastet (positiv) chaotisch drauf los, die Riffs sägen, das Tempo variiert dann großartig, nur was auf keinen Fall weniger wird, ist die Aggression und Härte, auch gut so. Das galoppierende Up Tempo in „Ghoul Amongst the Mouldering Dead“ baut schon mal mächtig auf, wenn dann auch noch Blastausbrüche und gleichzeitig sich in den Schädel brennende Riffs zeigen, geht der Daumen klar nach oben. „Two Bongs Don't Make a Right“ ist so krass, dass der Grindcore gar nicht mehr weit entfernt ist und „Cunt of the Litter“ schafft es, Geknüppel, Power, Drive und Groove perfekt unter einen Hut zu bekommen. In „Cemetery Leachate“ sind die Cannibal Corpse Anleihen wieder voll im Fokus,, aber das knallt einfach nur grandios und es geht nur volle Kanne ab. In „The Walking Groin“ gibt es dann die nächste Salve Prügelei, doch die Engländer haben einfach den Hang zu geilen Breaks, die wir hier auch präsentiert bekommen. In „Torn Apart“ grenzt es nah an den Ufta Up Tempo Death skandinavischer Schule, doch die Herren kommen auch hier zum Glück nicht ohne Ballerei aus. Der Mittelpart von „F. K. E. O.“ läd ein wenig zum Runterkommen ab, denn ansonsten regiert hier der Knüppel aus dem Sack und im finalen „Gruesome“ kriegen wir sogar die ersten, knapp zwei Minuten ruhige Klänge, bevor die Engländer noch mal drückend und eine wahnsinnige Death Metal Power an den Tag legen. Diese CD hat mich mehr als positiv überrascht und sahnt deshalb auch 8,8 von 10 Punkten ab.