MACABRE DEMISE - Grave(y)art Gallery
VÖ: 18.11.2023
(Rebirth The Metal Productions)
Style: Brutal Death Metal
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MACABRE DEMISE
Nach der Ankündigung des vierten MACABRE DEMISE Albums konnte ich es kaum erwaten, das Werk endlich in meinen Griffeln zu haben und nun ist es da. Das Intro „Melody of the Damned“ ist ein mehr als perfekter Einstieg, das ist Horror Flair pur und bereitet uns auf ein gewaltiges Massaker vor. Das Titelstück folgt und da wird anfangs etwas auf die Technik und Breaks geachtet, die durch den Song auch immer vorhanden bleiben, doch wenn das Blastgeballer ausbricht, gibt es absolut kein Halten mehr, das tackert gnadenlos auf meinen Schädel ein, die kernigen Riffs sägen wie wild und die tiefen Growls untermauern das Brutal Death Gemetzel noch mehr. Auch „The Nerve“ sägt gnadenlos, die Drums rasen und pumpen mit purer Energie, das ist schonungsloses Geballer, das im Mid Tempo auch noch wahnsinnig fette Double Bass auffährt. Bevor die Prügelei erneut ausbricht, ist dem Brutal Death auch eine leichte Thrash Prise beigefügt worden, was das Ganze noch interessanter gestaltet und die drückenden Passagen pressen die total gegen die Wand. Mit „House by the Cemetery“ wird erst mal cooler Death'n'Roll zelebriert, dann wird technische feines Mide Tempo gespielt und nach einer Double Bass Salve kloppt es rasant zum Glück auch wieder ohne Rücksicht auf Verluste. Rödelnde Double Bass, wahnsinnig geiles Rifflinien, ein Gegrowle vor dem Herrn und Knüppel aus dem Sack zerfetzt mir den Gehörgang so was von großartig, das ich nur meinen Hut vor so einer grandiosen Leistung ziehen kann. Na, ist da bei „Skinpeeler“ etwa ein wenig bei Slayer geklaut worden? Ich denk, das kann man so hören, aber auf ein Mal ist der Song ein Highspeed Gebaolze , um dann im technischen Mid Tempo massiv Druck auszuüben. „Tured Souls“ ist über weiter Strecken eine Mid Tempo Nummer, die dir den Nacken abschraubt, hier und da aber mit Prügelei aus dem Rahmen fällt und den Härtefaktor nach oben schraubt. Bei „World in Blood“ lässt Mastermind Andreas Rieger wieder seine technischen Fähigkeiten genau so aufblitzen wie auch stürmisches Geballer, bei dem man am besten in Deckung geht und auch „Mind Eater“ ist so was von abwechslungsreich, so dass man immer gepackt wird. Vor allem werden wir mit dem finalen „Dance of the Forgotten Corpses“ noch total überrascht, denn dieses „Outro“ hat elektronische Klänge geladen, die ihre Wirkung nicht verfehlen und eine Brutal Death Metal Scheibe enden lassen, die mich vom Hocker gerissen hat.
Diese Scheibe ist Pflicht in der Sammlung und hat sich von meiner Seite locker 9,3 von 10 Punkten verdient.