LEFT CROSS - Upon Desecrated Altars
VÖ: 10.11.2023
(Profound Lore Records)
Style: Death Metal
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LEFT CROSS
Das erst Album aus 2017 der Ami Deather ist mir bisher nicht bekannt, daher lass ich mich mal überraschen, was die Jungs so drauf haben.
Das Intro „Debellation“ verbreitet schon mal richtig düstere Stimmung und lässt da auf mehr hoffen. Rein musikalisch ist „The Blood of Mars“ dann ein wahres Brett aus rasendem Death Metal mit gelegentlichen Up Tempo Bremsern, doch der Sound ist so was von dumpf, dass man Feinheiten kaum erkennen kann. In „Deity of Molten Iron“ kann man einen guten Mix aus Prügelei und schleppendem Death hören, aber der Sound macht dem wieder einen Strich durch die Rechnung. Auch „Burnung Raids“ kloppt ohne Gnade drauf, hat starkes Riffing zu bieten und stampft auch ordentlich im Mid Tempo, während bei „Upon Desecrated Altars“ meistens stumpf Trumpf ist und nach der Ballerei auch erneut die kriechenden Parts rein musikalisch nicht schlecht sind. Fast schon Bolt Thrower artig eröffnet „Unbinding the Covenant“, um dann eine Knüppel Salve nach der anderen raus zu hauen und auch danach ist bei „Inexorable March“ meistens Vollgas angesagt. „Unhallowed Oaths“ klatscht auch mit voller Mid Tempo Power los, um dann abermals volles Rohr zu hämmern und auch „Pyramid of Conquered Skulls“ kloppt nach seinem verspielten Beginn volles Rohr drauf, fährt aber immer wieder schleppende Passagen mit auf. Aus Up Tempo steigert sich „Celestial Wound“ in unglaubliches Geknüppel, um dann wieder auf dem kriechenden Pfad zu malochen.
Wie gesagt, rein musikalisch kommen Death Maniacs auf ihre Kosten, nur der Sound und noch nicht mal 35 Minuten Laufzeit schmälern das Ergebnis, so dass es leider nur zu 6,4 von 10 Punkten reicht.