MORTUARY DRAPE - Black Mirror

11 mortuaryrape
VÖ: 03.11.2023
(Peaceville Records)

Style: Black / Death Metal

Homepage:
MORTUARY DRAPE

So richtig vom Hocker gerissen haben mich die Italiener mit ihrer letzten EP nicht gerade, da wollen wir doch mal schauen, ob sie mit ihrem neuen Album vielleicht besser abschneiden werden.
Der Intro Part zu „Restless Death“ lässt so einiges erhoffen, ist er doch düster, mysteriös und dämonisch gehalten. Musikalisch bin ich dann doch schon etwas überrascht, zum einen spielt sich der Bass sehr weit in den Vordergrund, der Mix aus Death und Black Metal ist vorhanden, die Spannung ist spürbar und wenn es mal flotter wird, erinnert mich das eher an alte Speed Metal Combos. Irgendwie ist es bei „The Secret Lost“ zwar cool, dass die Italiener wie ein paar old school Speedster rumpeln, doch dann nimmt das Stück auch etwas mehr Fahrt auf und geht dazu noch nah an King Diamond ran. Mit „Ritual Unction“ gehen MORTUARY DRAPE mehr in den Black Heavy Metal über, fahren ein gutes Solo auf, lassen die Spannung aber leider auch außen vor. Das trifft auf weite Strecken auch auf „Drowned in Silence“ zu, doch gegen Ende kommen dann doch Up Tempo und Geballer hinzu, so dass dann doch etwas an Kick da ist. Besser macht das „Into the Oblivion“ hier ist eine düstere Grundstimmung vorhanden, das Stück hat einen guten Drive, technisch gute Breaks und auch das Solo passt. „Rattle Breath“ ist sehr gut gespielt, kommt aber verdammt nah an den King Diamond Stil dran, nur dass die Italiener eine Spur aggressiver sind. Danach reiht sich „Nocturnal Coven“ in die old school Speedster Stücke ein, das poltert anständig, leider nicht mehr und nicht weniger. Auch „Mistress of Sorcerer“ galoppiert gut vor sich hin, hat ruhige Passagen mit an Bord, klingt altbacken und holpert auch genüsslich, lässt aber hier und da auch den Kick vermissen. Aus vertracktem Spiel knüppelt „The Unburied“ dann ordentlich los, um dann weiter im Up Tempo und mit einem guten Solo zu wüten. „Fading Flowers Spell“ macht anfangs auf düster, um dann im Up Tempo los zu poltern und auch ein paar melodische Linien einzustreuen. Um dann das Titeltstück als melodisches und getragenes Outro ansehen kann.
Die Italiener haben sich in meinen Augen verbessert, doch wie gesagt, mit ist der Bass zu sehr im Vordergrund und sie können mich nicht immer packen, doch 7 von 10 Punkten kann man gerne geben.

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