200 STAB WOUNDS - Slave To The Scalpel

11 200stabwounds
VÖ: 03.11.2023
(Metal Blade Records)

Style: Death Metal

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200 STAB WOUNDS

Das bisher einzige Album der Ami Deather kam bereits 2021 auf den Markt, doch nun wird es von Metal Blade Records neu aufgelegt und da hören wir mal, ob sich das lohnt.
„Skin Milk“ eröffnet die Scheibe und nach dem Intro Part stampft es erst mal fett, um dann etwas Fahrt aufzunehmen, doch das Augen merk liegt auf drückenden Parts, aus denen reines Geballer hervorgeht und auch das Up Tempo voll ausgekostet wird. Die Vocals von Sänger / Gitarrist Steve Buhl erinnern mich da sehr an den Subwoofer von Illdisposed Sänger Bo Summer und das darf als Kompliment gesehen werden. Bei „Tow Rope Around the Throat“ bleibt das Tempo meist unverändert im drückenden Sektor und auch „Stifling Stew“ hält sich lange zurück, bis dann mal Geballer ausbricht und der Bass knarzt wie die Sau. Auch „Itty Bitty Pieces“ kriecht nah am Doom Death und hat sogar einen Ambient angehauchten Part, um gegen Ende die Härte und den Speed noch mal anzuziehen. Aus Ambient legt „Phallic Filth“ nach einer Weile mit Prügelei los, bresmt dann aber ab, um mit dem feurigen Solo noch mal kurz Fahrt aufzunehmen. Cool allerdings, wie immer wieder aus dem Mid Tempo volles Rohr nach oben ausgebrochen wird. Technisch und in Sachen Speed ist „Slave to the Scalpel“ eine geile Nummer, nur kriegen wir hier verhältnismäßig wenig Gesang zu hören und danach ist „Drilling Your Head“ anfangs mit einem coole Kick Ass Drive ausgestattet, der im Track immer wieder mal durchblitzt, wenn der Mid Tempo Death seinen Part übernimmt. Wieder ein langer Intro / Ambient Part lässt „Paths to Carnage“ starten, das dann aber volles Rohr losballert. Die Riffs sind feurig ohne Ende, das Geknüppel haut mich hier richtig um und gefällt mir sehr gut. Das finale „Expirated Spatter“ kann man als Tech Death Nummer bezeichnen und dann ist die Platte zu Ende.
Leider ist hier absolut nix an Bonus dabei und noch nicht mal 27 Minuten Laufzeit ist auch nicht gerade viel, aber musikalisch in Ordnung und deshalb auch 7 von 10 Punkten.