OSAKA RISING – Lazarus

11 osakarising

VÖ: 03.11.23
(Fuzzmatazz Records/TARS Records)

Genre:
Hard Rock

Homepage:
OSAKA RISING

 

Eines vorab, man(n) muss den Hammond Orgel Sound mögen, sonst wird der Bezug zu diesem Album hier eher schwierig werden. Warum? Alle Stücke wurden komplett ohne Gitarren und Bass eingespielt. Neben verschiedenen Tastenintrumenten (Stephan Janson) gibt es nur Drums (Tom Walther) und eben die zweistimmigen Gesang der beiden zu hören.
Wer oder was sind OSAKA RISING überhaupt? – zumindest sind die Erfurther keine unbekannten mehr, denn sie spielten hierzulande schon im Vorprogramm von JETHRO TULL, THUNDERMOTHER, DEAD LORD oder IN EXTREMO, veröffentlichten 2016 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, 2017 das Album “Roller Coaster Ride und 2019 das erste Live-Album “Live Is A Rollercoaster”. Jetzt mit “Lazarus” folgt ein weiterer Longplayer, der über acht Stücke mit einer Spielzeit von 41 Minuten verfügt. Geboten wird ein Mix aus Hard- und Heavy Rock mit gelegentlichen Jazz-Einflüssen und einem nicht wegzuleugnenden Ohrwurm Charakter, was gerade bei Opener “Cleopatra” recht deutlich wird. Mit dem folgenden Up-Tempo Track “Back In Time” gelingt der Sprung in die 70er, was vor allem an der Wizard-liken Spielweise an der Orgel festzumachen ist – cool. Und schon wird wieder das Genre gewechselt, “Neon Lighthouse” könnte locker aus der 80er Pop-Rock Soundtrackkiste um Filme wie “Flashdance” stammen, wobei hier auch diverse Synthie-Sounds zum Tragen kommen. Auf einem Album wie diesem darf eine bluesige Nummer nicht fehlen, die mit dem getragenen “Wild Man” manifestiert wurde. Mit “Evil Woman” haben wir vom Keyboard-Sound her dann den direkten DEEP PURPLE Vergleich, ohne das dabei jedoch einfach nur beim Großmeister “abgeguckt” wurde. Definitiv gleicht hier kein Song dem anderen. Die beiden Musiker haben sich bei den Arrangements wirklich Mühe gegeben, was gerade auch das kurze, düster schwere Instrumental “Reprise” aufzeigt und zum Schluß noch einmal beim Titeltrack “Lazarus” deutlich wird, der sehr Prog-rockig ausfällt und entfernt an PINK FLOYD erinnert.

Fans von DEEP PURPLE, THE BEATLES, LED ZEPPELIN oder JIMI HENDRIX sollten hier mal reinhören.

Punkte: 8/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.