SAVAGE - Glory Riders
VÖ: Bereits erschienen
(Dying Victims Productions)
Style: Hard Rock/Heavy Metal
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SAVAGE
Mit den Münchenern SAVAGE schickt sich eine vierer Hard n' Heavy Combo an, die den klassischen 70er/80er Hard Rock n' Roll = Hard Rock für sich entdeckt hat. ALICE COOPER, WASP, MÖTLEY CRÜE und TWISTED SISTER ergeben zusammen ein krachend explosives Gebräu, auf das man sich bei 'Glory Riders' dem Debüt des von Sänger Pawel Nemkovic in den Kampfring steigenden Quartetts aus der Süddeutschen Metropole gefasst machen darf, wie der Einsteiger „Carcass On Our Shoulders“ gleich verrät. Zu diesem Einflussbereich gesellen sich fette kaum ebensowenig von der Hand weisbare LIZZY BORDEN-Anteile.
Obgleich die Melange an erwähnte Vorbilder heranreicht, hat dieses Album bei aller Präsenz des Vorbilderspirits ihre Tücken, die zumeist in den Längen liegen, bei den kürzeren unter viereinhalb liegenden Songs punkten SAVAGE im Regelfall besser als bei fast allem was darüber hinausgeht – Ausnahme „Glory Riders“ - so impulsiv kraftvoll wie die Signaturhymne sind leider nicht alle Tracks auf diesem Debüt.
„Live In Chais“, „Make My Day“ gestützt von hohem Hintergrundgesang, „Master Bator“ und „Thirty and Dirty“ haben die Spritzigkeit - welche den unvergleichbaren Spirit der Idole ausmacht. Da stecken Pfeffer, Pfiff, Esprit und Dynamik drin. So kompakt auf den Punkt gebracht, gelingt das Unterfangen leider nicht durchweg. Der etwas gleichförmigende Hauptgesang könnte an geeigneter Stelle einen ganzen Tacken mehr Feinschliff brauchen. 36:44 Minuten sind ok für ein solches Debüt.
Anspieltipps: „Live In Chains“, Master Bator“, „Glory Riders“, „Thirty and Dirty“. ALICE COOPER, WASP, MÖTLEY CRÜE, LIZZY BORDEN, TWISTED SISTER-Fans wissen was zu tun ist.
Fazit: Breaking The Chains, Lay Down The Law, this is Rock n' Roll, Rrroooaaarrr! 7/10