VIVA LA VULVA - Ectopic Pregnancy

11 vivalavulva
VÖ: bereits erschienen
(Foxdie Sounds)

Style: Goregrind / Brutal Death Grind

Homepage:
VIVA LA VULVA

Über die Musiker der Band ist nicht viel bekannt, nur dass ein gewisser „Grindcore Dealer“ seine Vokills beisteuert und die anderen beiden Herren festen Größen im Underground sind. Das kann also nur was gutes heißen und mit „Hemorrhoid Hammer Drill Organs“ geht der Reigen dann auch sofort los. Hier wird sofort fett und fast im Brutal Death Metal gestampft, die Vocals sind ein Mix aus sattem Gegurgel und Squeals, was mich sofort begeistert und auch die Mischung aus rasendem Gebolze und fett heftig drückender Mucke ist geil. „Abulant Nailgun Facelifting“ knallt in brutaler aus den Boxen, rast wie die Sau und lässt seiner Brutalität einfach freien Lauf, bis die Herren uns dann kriechend erdrückend wollen, um dann etwas gesteigert einen fetten Drive raus hauen. Auch „Protruding Ear Hatched Correction“ schleppt sich eklig aus der Anlage, groovt danach eine ganze Weile und weiß durch die abwechslungsreichen Vocals zu bestechen. „Spinal Oil Rig Drill Bit Microsurgery“ versucht uns, im Mid Tempo förmlich zu erdrücken, die Vocals fressen einem fastz auf, das ist einfach herrlich dreckig und obszön, dass es einem genüsslich unter die Haut geht und auch hier sind Growls und Squeals einfach göttlich. „20S Lymph Nodes Mc Nuggets Box“ ist eine weitere, schleimige rohe Nummer, die erst kriecht, dann aber drauf los hämmert wie ein Berserker. Auch bei „Street View Cameragar Bladder Refrlection“ ist in Sachen Speed und Abwechslung vollgepackt mit Breaks, ein Song mit einer unglaublich intensiven Aggression und Druck. „HPV In Blau“ gestaltet sich sehr vertrackt und groovy, schleppt oftmals schwerfällig aus den Boxen, um dann volles Rohr zu ballern, meine Fresse geht das ab. Das instrumentale „Parasitic Twin Jigsawexorcism“ überzeugt durch fettes Riffing, das einem permanent am Schädel sägt und mit „Zerfix Not Matrix“ (feat. Ubruxum) kann man als fette und technische Goregrind Nummer bezeichnen die auch gnadenlos ballern kann, um dann mit „Oviduct Embryo Tumor Abortion“ nach kurzem Sample eine blastende, knackige kurze Nummer zu präsentieren. Danach ist „Waist up Paralysis Leg Amputation“ auch nicht zu bremsen und knüppelt voller Brutalität alles raus, was nur geht. Das ist im Mid Tempo ein wahnsinnig Riff lastiger Part drin, der sägt und drückt ohne Ende und das ist nah an der Perfektion, wonach dann noch mal ohne Rücksicht auf Verluste gebolzt wird. Mit „Zombified“ von Gore Maniac und „Extremity Retaind“ von Napalm Death sind auch noch zwei eigenwillige Coversongs mit dabei und diese lassen das Album dann auch enden.
Also was VIVA LA VULVA hier abliefert, ist Goregrind und Brutal Death in einem perfekten Mix, der Sound hätte ein wenig satter sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau und wenn die Herren so weiter machen, werden sie die Szene im Sturm erobern und kriegen hier auch gleich satte 9.4.von 10 Punkten bekommt.