GO AHEAD AND DIE - Unhealthy Mechanisms
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Blast Records)
Style: Groove / Thrash / Death Metal
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GO AHEAD AND DIE
Die Cavalera Brüder und Drummer Johnny Valles haben mir mit ihrem Debüt schon sehr gut gefallen und da war ich gespannt, ob sie auf ihrem zweiten Werk noch eine Schippe drauf legen können. „Desert Carnage“ macht da auf jeden Falls schon mächtig Eindruck, denn hier wird die Thrash Keule verdammt schnell geschwungen, die kurzen Breaks dienen hier lediglich der Auflockerung und mit „Split Scalp“ geht es erst mal dreckig weiter, um dann auch volles Rohr zu ballern. Nach dem Solo geht es eher groovend zu, doch die Härte bleibt und das setzt sich bei „Tumors auch eine ganze Weile so fort, um dann am Ende noch mal zu holzen. Leider bleibt „Drug-O-Cop“ bis auf den Solo Part nur auf der Mid Tempo Schiene und kickt bei mir nicht so recht, doch wenn der rotzige und an Selpultura erinnernde Thrash in „No Easy Way Out“ aufkommt, wird es schon wieder besser. „M.D.A. (Most Dangerous Animal)“ lässt dann keine Wünsche offen, wenn es um rasenden Thrash geht, der einen unglaublichen aggressiven Touch auch im Mid Tempo hat. Aus herrlich kloppendem Thrash lässt sich „Chasm“ immer weiter fallen, um dann in groovigen Ebenen anzukommen, doch „Cyber Slavery“ besticht vor allem durch seinen dreckigen Anstrich. „Blast Zone“ heißt zwar der Song, doch geblastet wird hier nur selten, das Stück ist eher im groovenden und drückenden Sektor zuhause. Auch im finalen „Unhealthy Mechanisms“ wird aus Raserei Gegroove und das kennt man so langsam, was zwar immer noch gut ist, aber überraschende Momente eben außen vor bleiben.
GO AHEAD AND DIE haben ihr Niveau gehalten, so dass sie auch hier 8,6 von 10 Punkten