WOLF PRAYER - Spell Of The Crimson Eye


VÖ: Bereits erschienen
(Barhill Records/Cargo Records)

Style: Heavy Stoner-/Psychedelic Space Rock

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WOLF PRAYER

Dem Debüt Echoes Of The Second Sun folgt 'Spell Of The Crimson Eye' von den Saar-Pfälzern WOLF PRAYER. Sieben Songs, sieben verschiedene Themen unterschiedlichster Art hat das Trio verarbeitet. Zeit sich das Ding anzuhören.

Musikalisch führt der Weg zwischen unterkühlt sphärenlastigen Beats mit psychedelischem Hintergrund bei „Interludium Nebulae“ zu gediegen ruhigen Momenten und kraftvollen Gitarreneruptionen („Luna“) deren rockige Grooves in heavy fuzzig nachhallendem Gitarrenrock spiegeln, wobei sogar auch eine Orgel ins Spiel kommt, zu Momenten gediegener überhaupt nichts mehr um sich herum wahr nehmender Entspanntheit („Oblivion“), die sich in ein ziemlich threatralisches Klangintermezzo verwandelt, wenn eine geliebte Person krankheitsbedingt in Vergessen gerät. Das richtige Verhalten innerhalb der Gesellschaft durch zwanghaft eingetrichterte Verhaltensregeln und Lehren so hast du zu sein, so wiederum nicht, das darfst du, das ist verboten etc. „Doctrine“ sagt dieser gefährlichen Crux den Kampf an; - schaue über diesen künstlich aufgezwungenen Horizont hinaus, lebe dein Leben sei schlichtweg du selbst und niemand anders. PINK FLOYD würden es wohl „Shine On, You Crazy Diamond...“ nennen.„Cards Of Evil“ bewegt sich in der Schnittmenge vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, während „Luna“ die 1969 – 1972 durchgeführte Apollo-Mission des US-Raumfahrtunternehmens Nasa kritisch unter die Lupe nimmt.Wozu Persönlichkeitsveränderungen, die guten menschen, die an einen glauben Unrecht tun führen, ruft die längste aller sieben, fast neunminütige Schlußorgie „The Devil Told Me So“ mahnend ins Gedächtnis.

Produziert von Christian Hack, der im Hintergrund imaginär als viertes Bandmitglied wirkt, gibt das Album schon mal Einblick in das Schaffensspektrum einer an den Instrumten als Trio agierenden vielseitig ausgerichteten Heavy Stoner Rock-Band, wobei das Einflusspektrum Parallelen zu ALL THEM WITCHES, BLACK SABBATH, BRANT BJORK, KYUSS, MONSTER MAGNET, MY SLEEPING KARMA, bis PINK FLOYD, NEBULA und SILVERCHAIR abdeckt.

Neben vielseitigem Inhalt aller Songs sticht musikalische Flexibilität verbunden mit gesund vorhandener Eigenstilnote bei den Saar-Pfälzern vermehrt hervor. Abwechslung liegt in der Vielseitigkeit. WOLF PRAYER haben den Bogen raus.

Fazit: Gelungene Mischung aus Heavy Stoner, Psychedelic- und Space Rock. 8/10

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