IRON SAVIOR - Firestar


VÖ: 06.10.2023
(AFM Records)

Style: Power Metal

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IRON SAVIOR

Er ist und bleibt stets ein unermüdlicher Kämpfer, an dem sich viele ihr Beispiel nehmen sollten. Jüngst wurden ihm Krebsviren wegoperiert, somit gehen meine aufrichtigen Wünsche für schnelle Gesundung an die Adresse von IRON SAVIOR Gitarrist und -Frontsänger Piet Sielk.

Kam bereits das Vorgängeralbum 'Scycrest' aus dem Coronajahr 2020 gut in der klassischen Heavy Metalfangemeinde an, legen IRON SAVIOR mit 'Firestar' noch mal kräftig nach. An starkem Songmaterial mangelt es dabei nicht, inhaltlich werden Themenbereiche wie Fantasy und Sci-Fi abgedeckt. Nach dem gigantisch-feierlich inszenierten Vorabintro „The Titan“ geht es dann sogleich mit dem Opener „Curse Of The Machinery“ richtig satt in die Vollen. Weitere Kracher vom Typ „Demise Of The Tyrand“, „Mask, Cloak and Sword“ oder sind sofort zündende Ohrwurmhymnen. Das Titelgebende Melodic Speedgeschoss „Firestar“ reisst einen regelrecht vom Stuhl. Danach kommt die eingängige Hymne „Through The Fires Of Hell“, wo sich regelrecht Gänsehautfeeling breit macht, selbiges gilt für die Midtempohymne „Across The Wastelands“. Mit „Rising From Ashes“ folgt ein im galoppierenden Gitarrenrhythmus vorgetragener Melodic-Powermetalfetzer, dem sich in „Nothing is Forever“ die vielleicht eingängigste Nummer anschließt, ehe in „Together As One“ eine Powerspeedgranate erster Kajüte den Schlußakkord setzt. Damit lässt sich für die Hanseaten eines der besten Studioalben innerhalb der 27jährigen Bandhistorie attestieren.

Piet Sielk liefert zusammen mit Gitarrenpartner Joachim „Piesel“ Küstner Extraklasse-Gitarrenarbeit und darüber hinaus eine bärenstarke unter die Haut gehende Gesangsleistung auf absolutem Toplevel. Vor dieser Leistung ziehe ich an dieser Stelle respektvoll meinen Hut - seine Tochter Frida und ihr Freund singen hymnische Backgroundchöre zu Stücken, die zudem von feiner Melodieführung flankiert werden. Die Rhythmussektion in Person von Bassist Jan S. Eckert und Schlagzeuger Patrick Klose legt ein druckvolles Fundament auf dem alles fußt. Gitarrenriffs und Hooks sind erstklassig, ebenso sie Übergänge zwischen allen Songs wie das Umschalten in diverse Geschwindigkeitsstufen bei unwiderstehlich alles wegfegender Heavyness, hinzu kommen packende Gitarrenduelle veredelt durch finessenreiche Leadsoli, wo es den Headbanger in mir schlichtweg packt!

Teutonenstahlfans unterschiedlichster Coleur, die sich einer satten Vollbedienung zwischen BLIND GUARDIAN, GAMMA RAY, HELLOWEEN und PRIMAL FEAR mit eigenständiger Stilnote nicht entziehen können, sollten den gewaltig explodierenden Feuerstern dringend antesten, sich von „Curse Of The Machinery“, der mit catchy Refrain zum im Schlaf mitsingen bestückten Hymne „In The Rain Of Heavy Metal“, „Through The Fires of Hell“ oder dem fulminanten Headbanger „Mask, Cloak and Sword“ im Bedarfsfall mitreissen lassen: Zu diesem pfund starken, amtlich fett produzierten Melodic Power Metal-Knaller gibt es nur dem entsprechend folgendes...

Fazit: Deutschlands konstanteste Power Metalband hat erneut einen Beweis ihrer Stärke gegeben. 'Firestar' strotzt nur so vor Kraft, Energie und Dynamik. - Bockstarker Power Metal mit feiner Meloldievielfalt auf packendem Level! 8,7/10

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