DAMNATION'S HAMMER - Into The Silent Nebula


VÖ: Bereits erschienen
(Massacre Records)

Style: Heavy/Doom Metal

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DAMNATION'S HAMMER

Zwar steht Heavy Doom drauf, doch hinter 'Into The Silent Nebula' von DAMNATION'S HAMMER verbirgt sich weitaus mehr. Zeitweise machen sich bei schnelleren Parts Thrashanteile bemerkbar, bei ruhigen Zwischenspielen kommt fetter Doom und Death-Anteil hinzu, die Verbindung dazu bildet klassischer Heavy Metal. Daraus ergibt sich eine recht interessante Mischung der seit 2007 aktiven Truppe aus Lancashire (England), die gerne zwischen den Stilen wechselt, dabei nichts von ihrer Urgewalt einschließlich zugehörig schwarz-melancholischer Doomaura einbüßt.

Packende obgleich extrem abruptes Rhythmus-Tempowechseln gibt den Songs flexible Wendungen, die sich bis zu progressiv gestalteteter Dramaturgie hingeben. Mitwirkung bekannter Namen bei gesprochenen Parts wie im Opener „Sutter Cane“ einschließlich harrschen Thrashtattacken wo MY DYING BRIDE-Bandkopf Aaron Steinthorpe den Sprechpart beisteuert, „The Silent Nebula“ wo ROTTING CHRIST Vocalist/Gitarrist Sakis Tolis den Sprechpart übernimmt und bei „Outpost 31“ veredelt von DARKTHRONE-Fenriz' Sprechpassage auf norwegisch (!) wirkt sich auf diese drei Songs natürlich aus, gibt ihnen passendes Esprit, doch steckt insgesamt weitaus mehr in dieser Scheibe (!) die sich zeitweise auch ALTAR OF OBLIVION oder zu Gemüte führt oder in Gefilde tonnenschwerer Doom-Death-Eruptionen. Zwei Instrumentale „The Silent Nebula“ und „The Hex IV“ fordern erhöhte Konzentration, zeitweise nutzen sich die Strukturen schon vermehrt ab, „The Call Of The Void“ verläuft in ähnlichen Strukturen wie „Sutter Cane“.

Fazit: Räudiger brachialer Bastard aus krachenden Heavy Riffs, Thrash, Doom sowie Death Metalfärbung mit unorthodoxen Rhythmus-Tempowechseln. 7/10