SPIRITUS MORTIS - Spiritism 2008-2017


VÖ: 13.10.2023
(Svart Records)

Style: Doom

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SPIRITUS MORTIS

Neues von SPIRITUS MORTIS? Nicht wirklich und in gewisser Weise dennoch, will heißen: SPIRITISM 2008 – 2017 beinhaltet eine Auswahl gesuchter 7“ und 12“-Singles und Tracks von SPLIT-EP's aus der Zeit als Albert Witchfinder alias Albert Sami Hynninen in Reihen der Finnen das Mikro schwang. Diese seltenen Songperlen finsterster Gesinnung sind auf keinem regulären Studioalbum vertreten. Bei solch essentieller Vollbedienung dürften nicht nur Fans weiterer Hockaräter-Doomkapellen aus dem Land der 1000 Seen wie u. a. REVEREND BIZARRE, LOINEN oder OPIUM WARLORDS glühende Augen bekommen, wo Albert Witchfinder ehemals mit involviert war bzw. nach wie vor ist, dessen Organ einzigartig im Doomsektor bleibt. Das zähfließende Eingangsdoppel „When The Wind Howled With a Human Voice“ markiert den tonnenschweren durch raum greifende Gitarrenriffs geprägten Auftakt. Das von den DOORS gecoverte „Waiting For The Sun“ zeigt massiv Zähne, knallt höllisch zentnerfett gegen dieses wie ein tödlicher Säbelzantiger aus grauer Urzeit rüberkommende Cover wirkt das Original wie eine harmlose Hauskatze die sich schleichend zu ihrem Fressnapf begibt.

Das URIAH HEEP-Cover„Sunrise“ fesselt mit packendem, zentnerfett unter die Haut gehendem Gesang, die schleppende nach Afrika direkt in den Voodoo-Sektor führende von bösartig finster schwarzer Aura umgebene Düster-Doom-Seance „The Ceremony Of Stifling Air“ fesselt durch intensive Sphärenlastigkeit. Selbiges gilt für das regelrecht Unheil verkündende, vom Höllenfürst und seiner dämonischen Lakaien-dienerschaft sprechend vom schieren Wahnsinn bessessen garstiger Gesang von infernalischem Geschrei erfüllte „Rise from Hell“ unterstreicht den finsteren Inhalt des allein Anhängerschaft extremer Okkult-Horror-Doom Düstermetalklänge sehr zu empfehlenden Gesamtwerks. Leute mit schwachem Nervenkostüm hinggen sollten wegen des finsteren extrem intensiv garstig tief unter die Haud gehend bösartigen Inhalts unbedingt die Finger davon lassen.

Durch ein gelunges DEEP PURPLE Cover von „Black Night“, sowie drei Live-Tracks - „Man Of Steel“, „Divine Wind“ und „Baron Samedi“ - wurde das Gesamtwerk (allerdings nur auf CD!) noch auf die Gesamtzahl neun aufgestockt. Komplettisten unter den Doomfans werden sich ebenso die Hände reiben, somit führt zumindest für das extremste Fanklientel heroischer Zeitlupe an diesem kleinen den Tonträgerschatz ergänzend bereichenden Raritätenfundus kein Weg vorbei.

Erhältlich ist dieses streng limitierte in türkis und klassisch schwarzem-Vinyl oder auf CD erhältliche Schmuckstück über das Undergroundlabel SVART Records, allerdings gibt es gravierende Unterschiede zwischen LP und CD. Auf den sieben Tracks beinhaltenden Vinyl ist im Gegensatz zu der beschriebenen CD-Variante die insgesamt neun Tracks bereithält mit „Death Walking“ nur ein Live-Track vertreten, während hingegen die drei auf der CD befindlichen Live-Tracks vollständig fehlen.

Fazit: Interessanter CD/LP-Release mit seltenem wie lukrativem Inhalt die in erster Linie treuer Die-Hard-Anhängerschaft und Komplettisten gefallen dürfte. 8/10

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