CANNIBAL CORPSE - Chaos Horrific
VÖ: 22.09.2023
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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CANNIBAL CORPSE
35 Jahre CANNIBAL CORPSE und kein bisschen leise, im Gegenteil, „Overlords of Violence“ gibt nach ein wenig Bass Geplänkel Vollgas und neben dem ballernden Death Metal werden wir von den tiefen Growls von George „Corpsegrinder“ Fisher wieder bestens verwöhnt und beim Solo ist gleich wieder ordentlich Feuer unter der Hütte. Auch bei „Frenzied Feeding“ wird scharf geschossen, Drummer Paul Mazurkiewicz prügelt schonungslos drauf, George growlt sich die Seele aus dem Leib und die Gitarristen Rob Barrett sowie Erik Rutan sägen die Saiten meisterhaft. Das Stück lässt sich dann aber auch ins stampfende Mid Tempo fallen und walzt dort ungemein. „Summoned for Sacrifice“ lässt es etwas langsamer angehen, dafür kriegen wir anständige Double Bass Parts vor die Stirn geknallt und natürlich darf heftig ballernder Death auch nicht fehlen und auch die Breaks sind herausragend. „Blood Blind“ ist ein Mid Tempo Donnerhall vor dem Herrn, der aber auch nicht ohne Raserei auskommt und was die Herren an den Klampfen veranstalten, ist einfach phänomenal.. Sattes Riffing, Raserei, Drive, Breaks, wahnsinnig geile Vocals, tödlicher Groove, das alles passt zu „Vengeful Invasion“ wie die Faust aufs Auge und danach ist das Titelstück eine typisch knallende CANNIBAL CORPSE Nummer, die Power, Wucht und ordentlich Dampf im Kessel hat. Mit „Fracture and Refracture“ steht der nächste Knaller an, hier ist die Brutalität kaum zu toppen, die Breaks ein Genuss für die Ohren und die Meister der Gitarren verwöhnen uns erneut einfach großartig. „Pitchfork Impalement“ ist Aggression pur mit technischer Perfektion gemischt und so ein hochexplosiver Track, der mit famosen Soli Parts bestückt ist. Massiv wird bei „Pestilential Rictus“ nicht nur einmal geschoben, die Gitarren wie immer brillant, aber der Fuß steht auch gerne mal auf dem Gas und die technischen Feinheiten sind unfassbar stark. Das inale „Drain You Empty“ walzt anfangs nah am Doom herum, ballert dann aber wie ein Berserker, lässt es dann aber drückend enden.
Die CANNIBAL CORPSE haben hier einfach einen Death Metal Paukenschlag vor dem Herrn abgeliefert, der überragend ist und damit auch logisch 9,9 von 10 Punkten kriegt.