NOCTURNAL BREED - Carry the Beast
VÖ: bereits erschienen
(Dark Essence Records)
Style: Black / Thrash Metal
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NOCTURNAL BREED
Die Norweger tummeln sich auch schon seit 1998 im Black Thrash Sektor und sind hier auch hier ihrer Linie treu. Nicht nur das, sondern auch mutig, denn mit „Carry the Beast“ ein fast nahezu reines Intro mit über fünf Minuten zu bringen, heißt schon was. Dann aber fegen die Jungs los wie die Feuerwehr, denn „Thrash Metal Hate Saw (The Last Act of Terror)“ rumpelt so was von altbacken, dass man Freak der 80'er sofort Feuer und Flamme ist. Das Stück rumpelt roh und unverfälscht in hohem Tempo aus den Boxen und wird nur im Mittelpart etwas langsamer. Wenn bei „Knights of Denim“ die krächzenden Vocals nicht wären, könnte der Track als reine und klassische Metal Nummer durchgehen, fährt geile Soli Parts auf und besticht sogar durch Atmosphäre. Mit „Salt the Wounds“ haben wir einen Mid Tempo Thrasher, der stampft wie die Hölle und den Nacken ganz schön mitnimmt und man den Refrain auch geil mitgröhlen kann. „Atomic Cruiser“ ist dann wieder ein reiner Zwischenspieler und auch der hat weit über fünf Minuten, um dann mit „Raise the Flag.. and the Hordes Will Follow“ eine rotzige Black Thrash Salve im Up Tempo raus zu kloppen, die am Ende abermals düstere Atmosphäre walten lässt. „Nosferata“ ist ein kurzer Sampletrack, der für „Lady Vampire“ genau die richtige Grundstimmung schafft. Das Stück orientiert sich abermals nah am klassischen Metal und hat mörderische Power als auch Melodieläufe inne. „I Ain't Marching Anymore“ könnte man ohne Bedenken als Black 'n' Roll bezeichnen, wo nicht nur die Vocals verdammt cool an Motörhead erinnern. Mit „I Felt Nothing“, „Trench Fever“ und „Blitzhammer“ gibt es noch drei „Bonus Songs“ obendrauf, wovon zwei eher an ein Film Score erinnern und das finale Stück dann doch roh as fuck aus den Boxen kommt.
NOCTURNAL BREED sind zwar alte Hasen, erfinden das Rad natürlich nicht neu, aber sie sind old school und das bringt ihnen auch 7,8 von 10 Punkten.