CRYPTOPSY - As Gomorrah Burns
VÖ: 08.09.2023
(Nuclear Blast Records)
Style: Brutal Tech Death Metal
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CRYPTOPSY
Ganze elf Jahre haben sich die Brutal Tech Deather Zeit gelassen, bevor sie uns wieder verprügeln wollen.
Mit „Lascivious Undivine“ ist gleich der erste, technische Leckerbissen am Start, der verdammt vertrackt, aber auch ultra brutal patscht. Zudem sind leichte Thrash Spuren auch vorhanden und sogar tragende Elemente sind hier stark vertreten. „In Abeyance“ macht da auch keine Gefangenen, sondern knüppelt auch technisch höchstem Niveau aus den Boxen und wie in dem blastenden „Godless Deceiver“ sind einfach wahnsinnig viele Details drin, die man da entdecken kann. Die Brutalität ist trotzdem immens und „Ill Ender“ macht da keine Ausnahme. Wenn dann wie in „Flayed the Swine“ das Riffing am Anfang mordsmäßigen Eindruck macht, ist alles in Butter. Das Stück kloppt zwar auch wie wild drauf, aber die technischen Raffinessen sind hier unglaublich stark. Etwas modern und mit leichtem Hang zum Deathcore kriegen wir „The Righteous Lost“ entgegen geschmettert, um bei „Obeisant“ filigrane Riffs und wummernden Bass ab zubekommen. Am Ende ist der brutale, technische Death Metal in „Praise the Filth“ auch mit Thrash Anleihen und sogar melancholischen Passagen versehen, so dass wir da noch mal starke Vollbedienung bekommen.
Leider ist die Platte aber gerade mal etwas mehr als 33 Minuten lang, was nicht gerade viel ist, aber die Qualität stimmt und es gibt 8 von 10 Punkten.