ROTTEN CASKET - Zombicron

08 rottencasket
VÖ: 01.09.23
(Supreme Chaos Records)

Style: Death Metal

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ROTTEN CASKET

Nach drei EP's und einer Compilation haben die deutsch holländischen Deather nun ihr erstes Album am Start und das sind alles keine unbekannten, so ist mit Sänger Martin van Drunen (Asphyx), den Gitarristen York Segatz (Sodom) und Frank, Basser Patrick van der Beek (disabuse) und Drummer Stefan „Huski“ Hüskens (Asphyx) gestandene Death Metal Musiker am Start.
Mit „Planet Casket“wird die Death Metal Maschinerie angeworfen und allein schon der Intro Part lässt einem den Schauder über den Rücken laufen. Um dann erst mal mit Melodielinien im unteren Bereich zu rödlen. Dann nimmt das Stück enorm an Fahrt auf und gerade die Vocals von Martin gehen mir sofort runter wie Öl. Mit granatenstarkem Up Tempo wird dann old school Death der klassischen und begeisternden Art geliefert, der ordentlich Wums hat. Natürlich ist bei „Hunting Down the Last Living“ auch eine Nähe zu den Hauptbands zu erkennen, aber was gerade hier York und Frank an den Klampfen zelebrieren, ist grandios sägend. Das Stück treibt ungemein nach vorne und da ist jeder Death Banger sofort dabei und macht mit. „The Human Farm“ beginnt sehr schleppend, pusht sich dann aber auch ins knackige Ufta Tampo hoch und donnert bei den Double Bass Passagen ungemein. Mit unglaublicher Wucht fegt auch „Mass Conzombtion“ und kracht volle Kanne aus den Boxen. Abermals machen die Riffs einen Wahnsinns Druck, die Drums pushen wie die Sau und Martins Stimme ist und bleibt einzigartig. Eine ganze Weile bleibt „Le maître de cercueil“ dem Doom Death sehr nah, doch dann wird dem Up Tempo freien Lauf gegeben und es hämmert unaufhörlich. Auch in „Necrolympics“ bleiben die Herren lange in Riff lastigen, drückenden Gefilden und erst nach einer ganzen Weile wird das Tempo kurzfristig forciert, um dann wieder fett zu walzen und mit ordentlichen Breaks zu agieren. Nach kurzem Einzählen ist „On Crystal Deth“ gleich auf der Überholspur und wir kriegen die volle Breitseite rasanten Death Metal vor den Latz geballert. Im Mittelpart kommt der zähe Part wieder zum Zug, um danach wieder aus allen Rohren zu feuern. Mit voller Wucht rennt „Cape Cadaveral“ nach vorne, die doppelläufigen Klampfen sind feurig ohne Ende und das Stück kennt kaum Gnade. Bei „The Deathless Adversary“ kommt neben zähem Spiel auch mal fast skandinavischer Ufta Death zum Vorschein und das finale Titelstück ist fast schon erhabener und majestätisch anmutender Doom Death.
Das haben die Herren hier absolut fein gemacht und es ist klar, dass man hier und da raus hört, wo die Mannen sonst zuhause sind, aber das ist old school Death, wie er sein soll und der bekommt von mir 8,5 von 10 Punkten.