INCANTATION - Unholy Deification
VÖ: 25.08.23
(Relapse Records)
Style: Death Metal
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INCANTATION
Die US Deather sind mit ihrem 13. Album eine feste Größe im Death Metal Sektor und das stellt der Opener „Offerings (The Swarm) IV“ sofort unter Beweis. Das ist rasend wie die Sau, die Growls erschüttern Mark und Bein, die Breaks sind verdammt gut gestzt und wenn das Tempo raus genommen wird, kommen auch technische Feinheiten sofort zum Tragen. Bei „Concordat (The Pact) I“ ist es erstmals sehr donnernd und im Mid Tempo belassen, doch es steigert sich bis hin zu feinem Geballer und die technischen Feinheiten der Amis sind einfach nur zum Genießen. „Chalice (Vessel Consanguineous) VIII“ verliert keine Zeit, sondern tackert von der ersten Sekunde an drauf und bläst gnadenlos zum Angriff. Hier ist das Riffing phantastisch sägend und perfekt in Szene gesetzt, um dann am Ende im Mid Tempo zu walzen. Verspielt und träge eröffnet „Homunculus (Spirit Made Flesh) IX“, es kommt auch nah an den Doom, besitzt markant geiles Riffing und einen düsteren Touch bietet es auch noch. In „Invocation (Chthonic Merge) X“ ist zwar das Tempo anfänglich auch nicht wirklich hoch, doch das soll sich ändern, denn es geht Schritt für Schritt hoch zum Geballer, um dann wieder mit exzellenten Breaks den Hörer zu begeistern. Der Intro Part von „Megaron (Sunken Chamber) VI“ sorgt schon für mächtig Stimmung, dann geht es permanent mit dem Tempo auf und ab, da ist man immer voll bei der Sache und lässt sich gerne von einer solch starken Nummer malträtieren. Düster, zäh und mit diesen Growls total bedrohlich kriecht mir „Convulse (Words of Power) III“ entgegen, doch wie mit einem Paukenschlag wird dann drauf gedroschen, als gäbe es kein Morgen mehr, um dann wieder zäh und drohend zu walzen. „Altar (Unify in Carnage) V“ bleibt komplett kriechend, doch das teils gewollt schräg klingende Spiel verfehlt seine Wirkung nicht, dafür ballert „Exile (Defy the False) II“ nach seinem etwas schwerfälligen Beginn dann auch mal gerne schonungslos drauf und pendelt im Tempo auch sehr geschickt. Aus seiner zähen Kraft wird es bei „Circle (Eye of Ascension) VII“ zu einer hymnischen Death Metal Nummer, die dann das Album auch enden lässt.
INCANTATION sind im Death Metal einfach eine Konstante, die abliefert und auch hier satte 8 von 10 Punkten bekommt.