MARDUK - Memento Mori

09 marduk
VÖ: 01.09.23
(Century Media Records)

Style: Black Metal 

Homepage:
MARDUK

Die Panzerdivision steht für die nächste Schlacht bereit und mit Album Nummer 14 soll uns eine weitere Black Metal Invasion losbrechen.
Mit dem Title Track geht es los und da hört man beim Sample Beginn auch schon mal das MG Feuer, das Simon an den Drums auch losbrechen lässt. Das Stück knüppelt wie ein Berseker, die Riffs von Morgan sägen wie der Teufel und Sänger Mortuus keift uns an, als wolle er die ganze Welt verschlingen. Es geht nahtlos in „Heart of the Funeral“, das genau so bösartig rumpelt, aber sich im Tempo deutlich zurück hält. Dafür sind die technischen Linien ein Genuss für das Gehör und es geht ja bei MARDUK gar nicht anders, gegen Ende der Nummer wird wieder gnadenlos getrümmert. Nach den anfänglichen Samples blastet „Blood of the Funeral“ im Highspeed durch meinen Schädel, die Riffs und Soli von Morgan zersägen mich ein um s andere Mal immer mehr und der Bass wummert so herrlich im Magen. Das Stück ist eine totale Abrissbirne, die keinerlei Gnade kennt und dann wird es noch stärker. „Shovel Beats Sceptre“ beginnt drückend düster und verbreitet eine beklemmende Stimmung und auch die Musik ist ein drückendes, tragendes Stück, das nie schnell wird, aber mit seinem massiven Druck einfach nur fett schiebt. Das macht „Charlatan“ dann ganz anders, kurz einzählen und dann erst mal Highspeed der besten Art, wonach dann mit den Double Bass ein Donnerhall erzeugt wird, wonach wieder ins Up Tempo hochgeschaltet wird. Aber MARDUK lassen es hier noch mehr krachen, den der Spagat zwischen Highspeed, pressenden Anschnitte und perfekten Breaks ist hier alles an Bord. Ohne jegliche Vorwarnung ballert „Coffin Carol“ wie besessen drauf los und hinterläßt nur verbrannte Erde. Gnade such man hier vergebens, nur am Ende wird es etwas ruhiger. Zu den Samples darf sich in „Marching Bones“ mal für kurze Zeit der Bass in den Vordergrund stellen, bevor dann auch ein technisches Feuerwerk mit ordentlich Vollgas zelebriert wird und auch noch der nötige Kick Ass Faktor mit dabei ist. Der Beginn von „Year of the Maggot“ würde zu jedem guten Horror Streifen passen, doch danach knüppelt es wieder wie die Sau und man wird förmlich weg geblasen und auch typisch für MARDUK, dass sie das Geballer komplett durchziehen und alles vernichten, was im Weg steht. Auch mit „Red Tree of Blood“ stehen die Zeichen voll auf Angriff und es wird Highspeed der grandiosen Art zelebriert, aber am Ende ist das Riffing von Morgan ein Hammer und dazu die Vocals von Mortuus klingen bösartiger den je. Dafür ist „As We Are“ am Ende ein sehr träges und zähes Stück, das megamäßigen Druck aufbaut und die Vocals klar und gesprochen sind, so dass die Atmosphäre auch stark wirkt.
MARDUK haben die Panzer angeworfen und stehen mit diesem Album in vorderster Front, um ihren Black Metal in bester Manier unters Volk zu bringen, das hier ist ein fabelhaftes Meisterwerk, das sich 9,5 von 10 Punkten verdient hat.

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