HEADS FOR THE DEAD - In The Absence Of Faith
VÖ: 01.09.23
(Pulverised Records)
Style: Death Metal
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HEADS FOR THE DEAD
Die Horror Freaks um Revel In Flesh Sänger Ralf Hauber schießen hier eine neue EP raus, die uns von den Socken hauen soll. Mit „Heart of Darkness“ kommt dann auch sofort der erste Kracher, der mit gediegenem Mid Tempo und starken Melodieläufen versehen ist. Irgendwie schafft es die Nummer, einem sofort den Nacken zu beanspruchen und die mystisch düsteren Parts sind absolut geil und gelungen, wie auch die tragenden, teils bombastisch wirkenden Stellen. Mit dem Solo wird sogar auf die klassischen Metal Kante gesprungen und das macht einfach Spaß, so großartiger Mucke lauschen zu dürfen. Mit „Taste of Terror“ wird das Tempo erst mal stark angezogen und es kloppt grandios, wobei aus dem Backings düstere Atmosphäre kommt und die Vocals noch einen aggressiveren Schub haben. Die Horror Samples passen haargenau und sorgen für die passende Stimmung. Nach den Samples ist „The God Forsaken“ erst mal mörderisch drückend, baut mit sanften Passagen wieder die Atmosphäre umwerfend stark auf, Sprachparts, Growls, was ein Brett, das ist düster wie die Sau und könnte auch locker für einen Soundtrack dienen. Wenn dann Drummer Jon Rudin auch noch ohne Vorwarnung Blastbeats raus haut, bin ich völlig von den Socken und erneut ist das Solo ein Brett. Drückender Bombast eröffnet „Self-Immolation in Fire“, wo dank den Riffs von Jonny Petterrson und Mat Moliti fast schon ein wenig Folk mit einfließt, bevor die Drums wieder volles Rohr verdroschen werden. Bei den Keys von „Possession“ komme ich sofort in Horror Stimmung, das Stück drückt abermals megafett und klingt mitunter majestätisch mit seinem Drive. Mit Beginn des Solos wird der Speed herrlich erhöht, um dann das Stück und auch die EP mit feinem Horror Feeling zu beenden.
HEADS FOR THE DEAD haben mich hier total gepackt, das ist Horror Death Metal der besonderen Art und mit auf jeden Fall 9 von 10 Punkten wert.