MILKING THE GOATMACHINE - Neue Platte

08 milkingthegoatmachine
VÖ: 18.08.2023
(Reaper Entertainment)

Style: Death Metal / Grindcore

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MILKING THE GOATMACHINE

Die „Neue Platte“ ist auch gleichzeitig das zehnte Album der unkaputtbaren Ziegen und nach dem Intro knallt bei „The Squeal Session“ gnadenloser Grindcore aus den Boxen, doch dieser wird dann immer sehr gut mit Mid Tempo Death vermischt, so dass schon am Anfang ein richtiger Kracher steht, der mitunter auch leicht melancholisch klingt. Roh und mit viel Double Bass kriegen wir „Feed Me; Milk Me; Comb Me“ vor den Latz geballert, das Stück besticht vor allem durch seine öfters auftretenden Vertracktheit, um dann auch einen flooten Drive vom Stapel zu lassen . Von stampfendem Grrove bis zum galoppierenden up Tempo hat „Children of the Horn“ alles an Bord, um bei „Extreme Wolves Terror“ zwar auch Slow Death zu haben, doch dazu mit rotzigen Einflüssen und Grindcore Gemetzel macht das Stück total Laune. Nach dem Intropart schleppt sich „The Wrong One to Milk With“ zäh aus den Boxen, feuert dann aber immer rasende Salven raus, um dann wieder bedrohlich zu kriechen. Genau so geil ist „In Battle There Is No Straw“, da wird dreckig gegroovt, da wird ordentlich aus allen Rohren gefeuert und das feurige Riffing sägt wie der Teufel. „Boots Bloody Boots“, da weiß man schon, von wem das abgewandelt wurde, aber die Ziegen liefern uns den Track bedeutend brutaler, zum Glück auch !! Nach seinem Intro Part ist „Twilight of the Thundergoat“ fast durchgehend schleppend und wird leider zu selten mit herrlichem Geknüppel auifgepeppt, dafür trümmert „Funky Funeral“ von der ersten Sekunde an schonungslos drauf und es wird wunderprächtig gekloppt, was das Material hergibt. Die abgedrehten Parts passen da herrlich rein und der Funny Grindbatzen „Iss'n Köttel, mach'n Köttel“ ist einfach nur ein Kracher der besonderen Art. Mit „Napalm Grass“ gibt es einen Riff lastigen Mid Tempo Death Bolzen, um dann mit „Werner“ Intro „Kraut im Bart und Quark im Fell““ auf die Menschheit loszulassen. Das ist eine Prügel Orgie mit geilen Squeals, wie ich sie mir wünsche. Den Schenkelklopfer schlechthin kriegen wir aber als letzen Song geboten, den hier wird der George Michael Song „Careless Whisper“ auf Death Metal / Grindcore getrimmt und das ist den Jungs hier einfach nur hervorragend gelungen.
Von mir aus können noch viele Platten folgen, mir macht es immer wieder Spaß, der Ziegenhorde zu lauschen und so sind das auch saubere 8,8 von 10 Punkten.