OUTER HEAVEN - Infinite Psychic Depths
VÖ: 21.07.2023
(Relapse Records)
Style: Death Metal / Hardcore
Homepahe:
OUTER HEAVEN
Fünf Jahre nach ihrem Debüt legt die Death / Hardcore Truppe aus Amerika nach und da legt „Soul Remnants“ ohne Vorwarnung mit knüppelnden Blastbeats los und das extrem tiefe Gegurgel von Sänger Austin Haines ist wahnsinnig geil. Im Solo Part lassen die Mannen auch mal das Tempo etwas schleifen, aber dann geht es wieder voll ab. In „Pillars of Dust“ wird das Mid Tempo von rollenden Double Bass untermauert, so dass es total druckvoll klingt, doch dann wirkt das Riffing etwas abgedreht und es folgt der komplette Schwenk hin zum Hardcore, sowohl von den Vocals als auch von der Musik gesehen, doch der Death Anteil schwindet nicht komplett. Aus dem Mid Tempo steigert sich „Fragmented Suspension“ in flottes Up Tempo, bremst kurz vor dem Solo ein wenig ab, um dann wieder mächtig zu trümmern. In „Drained of Life“ geht es mit Geprügel los, doch dann werden ein paar Gänge runter geschaltet und das Riffing ist mitunter doch bewusst sehr schräg gehalten, um danach in „Liquified Mind“ mit mächtigem Mid Tempo Gedonner zu beginnen. Der aufkommende Drive hat es aber in sich und auch hier wird dann anständig im Up Tempo gekloppt. Bei „Unspeakable Aura“ kommen die Amis sogar ganz nah an den Brutal Death Metal ran, haben auf der anderen Seite aber auch atmosphärische Elemente mit in dem Song, die hier die richtige Würze geben. Mit „Rotting Stone / D.M.T.“ knüppeln isch die Jungs teils in einen Geschwindigkeitsrausch hinein, bringen dann aber auch noch fast Ambient Elemente mit dazu, so dass man die Spannung des Stücks förmlich spüren kann und auch bei „Starcrusher“ sind OUTER HEAVEN fast nur auf der Überholspur unterwegs. Anders ist da „Pallasite Chambers“, das ist eine reine Groove Death Nummer mit ordentlich Power, um dann mit „Warped Transcendence“ feinen, technischen Death zu zelebrieren. Dafür knüppelt „From Nothingness to Eternity“ ohne Erbarmen los, hat verdammt geile Soli Passagen und wird nur gegen Ende dann doch ein wenig langsamer.
Also die Jungs haben hier auf den Hardcore wenig Rücksicht genommen, was aber nicht schlecht sein muss, im Gegenteil, das hier poltert und ballert so dermaßen stark, dass ich auch 8,5 von 10 Punkten gebe.