BLASPHEMOUS FIRE - Beneath The Darkness

07 blasphemousfire
VÖ: 24.07.23
(Godz ov War Productions)

Style: Death Metal

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BLASPHEMOUS FIRE

Von 2016 bis 2022 haben die Portugiesen bereist als Summon zusammen Musik gemacht und unter neuem Namen kommt nun das Debüt, das mit "The Eclipse and Birth" beginnt und erst mal sehr im drückenden Sektor aufschlägt. Nach einer Weile kommen die Drums schnleer und heftiger zum Einsatz, so dass es bei dem Death Metal auch zu rasanten Blastbeats kommt. Leider ist mir der Sound eine ganze Spur zu leise und man muss schon fast voll aufdrehen, um das richtig wahrnehmen zu können. "Heavenly Bodies" kommt richtig gut rüber, da kriechen die Herren erst mal nah am Doom, lassen atmosphärischen und tragenden Passagen freien Lauf und knüppeln dazwischen immer wieder megebrutale Blastbeats raus. "Pleasure of Suffering" verhälz t sich ähnlich stark, erst ein zähes Anschleichen, dann auf MG Salve umgeatellt und alles geplättet, was im Weg steht. Bei "The Torture of Being" bleiben die Portugiesen im zähen Bereich hängen, doch durch Double Bass Einsätze steigt die Härte doch ein wenig an und "The Pale Colors" hat auch seine Stärken im Doom / Death, doch die ballernden Ausbrüche sind dann auch um so deftiger. Bei "Allowed Wishes" könnte man meinen, dass BLSPHEMOUS FIRE den Extrem Doomstern von Winter Konkurrenz machen wollen, doch dann wird das Tempo auch mal ein, zwei Gänge forciert, was dem Stück hörbar gut tut. In "The First Victim" fahren die Herren auch genre mal öfter den Knüppel auf und legen eine ordentliche Aggression an den Tag, um dann auch wieder dem atmosphärischen Doom / Death zu verfallen. So zäh und atmosphärisch "Compulsion of the Hand That Kills" zu Beginn auch ist, wie aus dem Nichts wird auf einmal drauf los gekloppt, dass man wie vor den Kopf gestoßen ist und das rattert extrem wie die Sau. Am Ende wird aber wieder deutlich abgebremst und beim finalen "Those Who Die Dwell in Me" gibt es nicht nur Slow oder Fast, sondern auch gepflegt krachendes Mid Tempo.
Das Album hat rein musikalisch verdammt viel zu bieten und besticht durch überraschende Momente, doch leider macht der Sound da nicht wirklich mit, aber es sind immer noch sehr starke 7,8 von 10 Punkten.