ETERNITY - Mundicide

07 eternity
VÖ: bereits erschienen
(Soulseller Records)

Style: Black Metal

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ETERNITY

2003 kam das Debüt der norwegischen Black Metaller, dann zogen dreizehn Jahre ins Land, bis Album Nummer zwei da war und seitdem sind auch schon wieder vier Jahre rum, um nun das dritte Werk zu hören. Bei "Journey Towards the Darkside" gibt es gleich rasenden und rohen Black Metal zu vernehmen, der ab und zu mal richtig tragende und mit starkem Riffing versehene Parts besitzt. Aus technisch versiertem Spiel bricht "Under the Gaze of the King" immer wieder gerne mit blaphemischer Raserei aus und auch der starke Drive greift hier gelungen mit ein. Das Titelstück geht ohne Umschweife sofort aus die Überholspur und knüppelt uns außer im drückendem Mittelpart erbarmungslos ein wahres Brett vor den Latz. "Hymn" klingt auch teils sehr hymnisch, stark, wie hier eine geile Atmosphäre aufgebaut wird und die krafvollen Backings ihre Wirkung entfalten, um am Ende sogar monumental zu wirken. Aber es geht auch anders, denn "Gunmetal Sky" hat eine richtig dreckige und rotzige Attitüde, die absolut räudig daher kommt. Stark finde ich, wi bei "Pest! Frykten i den andres øye" der epische Black Metal die Fahne schwingt und erst gege Ende volles Rohr geballert wird. "O Discordia" besitzt druckvolles Mid bis Up Tempo, wobei ich hier mehr von dem feurigen Riffing begeistert bin un dann kommt mit dem finalen "The Seventh Seal" noch das Sahnestück des Albums mit über 10 Minuten Laufzeit. Hier geht es knallhart zur Sache, hier wird das Riffing wieder phantastisch angeheizt, hier wird mit den Double Bass gedonnert und es ist trotzdem irgendwie total frostig geil.
Also dieses Album stellt so einige Black Metal Veröffentlichungen locker in den Schatten, es klingt fett und weiß so gut zu überzeugen, dass ich gerne 8,2 von 10 Punkten gebe.