SIGNS OF THE SWARM - Amongst The Low & Empty

07 signsoftheswarms
VÖ: 28.07.2023
(Century Media Records)

Style: Deathcore

Homepage:
SIGNS OF THE SWARM

Bisher war mir diese Deathcore Trupe nicht geläufig und auch mit der Musikrichtung werde ich ja auch selten warm, doch die Amis schaffen es beim Opener und Titeltrack irgendwie sofort, mich etwas in ihren Bann zu ziehen. Neben mächtiger Atmosphäre dank der fetten Produktion , den abwechslungsreichen Vocals, den fetten Beatdowns, der brutalen Raserei und den zahlreichen Breaks ist da immer für Spannung gesorgt. Außer der kurzen Raserei und den kleinen, eingesteuten, elektronischen Elemente ist „Tower of Torsos“ leider etwas zu modern und vertrackt für mich, doch „Pray for Death“ fängt mich nach seinem Sample sofort wieder ein, denn hier wird nicht nur vertrackt gestampft, sondern auch mit extremer Härte drauf gedroschen und auch den elektronischen Samples Platz gelassen. Das Herumgefrickele in „Borrowed Time“ ist so derb, dass man unbewusst eine innere Aggression bekommt und die kann man bei „Between Fire & Stone“ wieder total entladen. Dieser Track ist zwar immer noch sehr modern verspielt, knüppelt aber auch mal frei von der Leber weg und die aggressive Atmosphäre ist wie ein Monster. Die Vocals sind und bleiben für mich das heftigste an der Mucke, die bei „Between Fire & Stone“ sogar noch einen sanften Touch bekommt und es mitunter auch richtrig „brav“ wird. Der „Dreamkiller“ ist natürlich auch vertrackt und mit Breaks nur so befeuert, doch gerade hier machen die Drums ein gewaltiges Donnerwetter und „The Witch Beckons“ stellt dann auch gerne mal auf Dauerfeuer um, ohne die Breaks außen vor zu lassen. So bösartig, wie der Beginn von „Echelon“ klingt, so wird auch das Stück, brutal as fuck, verfrickelt, tonnenschwer pumpend und heavy wie die Sau. In „Faces Without Names“ wird auch gerne mal wieder mehr Platz für den Highspeed gelassen und an so machen Stellen schaffen es die Amis, sogar einen Hauch Melodie aufkommen zu lassen. Am Ende steht mit „Malady“ eine Highspped Blast Attacke, die mit schwer pumpenden und drückenden Stampfausbrüchen noch mal fett walzt und ja, ich bin immer noch kein Deathcore Fan, aber die Truppe hat es geschafft, mit ihrer Aggression, dem fetten Sound und der mächtigen Abwechslung Eindruck bei mir zu schinden und das gibt 8 von 10 Punkten.