BIG RED FIRETRUCK - Trouble In Paradise


VÖ: 04.08.23
(Bird's Robe Records/Bandcamp)

Style: Melodic Hard Rock/AOR

Homepage:
BIG RED FIRETRUCK

Und nocheinmal Australien; - zu reviewen gilt es eine Melodic Hard Rock-Combo die sich BIG RED FIRETRUCK nennt - cooler Bandname, das kommt einer Ansage gleich. Nachdem die künstlichen Vorhänge eines den Geist in Stimmung bringenden Keyboard-Intros („Neon Sunsets“) beiseite geschoben werden, rockt es amtlich mit Schmackes und Spaß drauflos, das die Schwarte kracht! Genau das ist, was unserem schwermetallischen Paralleluniversum heute mehr denn je fehlt, wie übrigens die Band selbst durch Gitarrist/Leadsänger Digby verlautbaren lässt:

Wir machen diese Musik, weil es nicht genug von diesem Stil im Mainstream gibt und ich vermisse, dass Bands wie VAN HALEN, BON JOVI & AEROSMITH neue Musik veröffentlichen. Ich vermisse es, Heavy Rock Musik zu hören, die Spaß macht. Wir wollen das am Leben erhalten, während wir deine Autolautsprecher abreißen.

Das nächste große Ding from Down Under? BIG RED FIRETRUCK sind auf bestem Wege dazu, - hinzugefügt sei, dass dieses Melodic Hard Rock-Feld bereits durch Kapellen wie NESTOR in jüngerer Zeit erfolgreich beackert wurde, aktuell momentan boomt seit den 70ern/80ern als es entstand, wie lange nicht mehr! Das bestägt sich im kurzweiligen 20 Minuten Extrakt auf der 'Trouble in Paradise'-EP. Hammergeil, was Gitarrist Ben Frank und Bandkollege Digby, der auch für die raumgreifenden Leadvocals verantwortlich zeichnet ihren Sechssaitigen an scharfen Riffs, qualitativ hochwertig flirrenden Leadsoli und Melodien entlocken, - es röhrt quietscht, kreischt explosiv an sämtlichen Ecken und Enden dass die Verstärker dauerhaft glühen! In Bassist Nick Frazier und Pete Grant der neben seinem Schlagzeug immer mal wieder Backing Vocals beisteuert gesellt sich eine druckvoll tight agierende Rhythmussektion dazu. Soviel hierzu und jetzt ab zur Musik:

„Trouble in Paradise“ eröffnet als Titeltrackhymne gelungen krafvoll mit reichlich Dampf auf dem Kessel, „Love Bite“ knallt in früher BON JOVI/DEF LEPPARD/ VAN HALEN-Manier, „Psychotropic Thunder“ und „Miami Skies“ röhren kaum weniger hymnenhaft angetrieben durch satt den Tiger weckende Grooves, und  „Hot Summer Nights“ hätte auch bei den Engländern THE DARKNESS auf dem Komponierzettel stehen können... - Leute, steigt auf den BIG RED FIRETRUCK, lasst euch von dieser Band zu ausgiebigem Partyfeiern und exzessivem Abrocken! Bewertungstechnisch geht’s aus besonderen Grund nicht über acht Punkte hinaus in den Topbereich: - Wenn das „nur“ die EP als Vorgeschmack war steht in kommender Zeit ein Album bevor, das den Rahmen dieser EP erheblich sprengen könnte. Dicke 8 FFM-ROCK-Lampen von 10 mit Blick in Richtung höhere Bewertungsregionen.

Bester Gute Laune Stadion Hard Rock-Salat eingelegt in scharfes Positive Vibrationsdressing mit Querverweis zu Kapellen der Liga frühe BON JOVI, DEF LEPPARD, THE DARKNESS, KIX, VAN HALEN, CRAZY LIXX etc. and last but not least die unverzichtbaren Renaissancefürsten dieser seit geraumer Zeit wieder neu entdeckten 70er/80er Melodic AOR/Hardrock-Mainstream-Kultur: NESTOR! - Musik für alle, die Spaß am klassischen Hard n Heavy-Rock-Mainstream haben wollen.

Fazit: Anschnallen, festhalten, laut aufdrehen und mit reichlich Spaß inne Backen ausgelassen Abrocken bis nichts mehr geht - pures Partyhardrock-Dynamit! 8/10

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