ATONEMENT - Sadistic Invaders


VÖ: 28.07.2023
(Dying Victims Productions)

Style: Black/Thrash Metal

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ATONEMENT

36 Minuten Knüppel-Black-thrash serviert das junge Schwedentrio ATONEMENT. Aggressiv, Hungrig, Leidenschaftlich fast ausnahmslos rasend kreist der (Thrash)-Hobel. Mit filigraner Gitarrenarbeit haben's die Jungs noch nicht so, dafür steckt in den mächtig vorwärts peitschenden Grundstrukturen gewaltig viel Power. Das Extrem-Shouting von Stimmbandquäler Ludwig Rösth geht durch Mark und Bein, Gitarren, Bass und Schlagzeug entfachen infernalischen Druck. Hier und dort wären satte Midtempoparts (siehe „Death Merchant“) zwecks Auflockerung keine allzu schlechte Wahl. Abgesehen davon stimmt bei dem Stockholmer Trio soweit alles. „Await The Command“, Lust For Sin“ oder „Unholy Sorcery“ lässt neben dazugehörig provokativer Textlyric Sturzbachweise Wasser auf die Mühlen der Anhängerschaft früher SODOM, BATHORY, CELTIC FROST und SLAYER laufen, anvisiertes Fanklientel bekommt ausnahmslos heftig den Arsch gewaschen, dass es kein drum herum gibt, in diese wuchtig an den Hörnern packende Abfahrt reinzuhören, soll heißen, das Trio dem erforderlichen Test zu unterziehen. Amtlich fett produziert gibt die Abmischung von 'Sadistic Invader' keinen Anlass zur Kritik, wie das darauf enthalten exzessiv pure straight Forward Black Thrash-Geschrote. Intensiv räudig brutaler Black Metal-Thrash, der grundstrukturell schon mal mächtig exzessiv ins Gehör donnert. ATONEMENT haben ihre Qualitäten bereits mehr als nur angedeutet, müssten diese allerdings künftig noch wesentlich vielseitiger gestalten.

Fazit: Solides Black Thrash-Debüt, dem es bei aller Brutalität und Geschwindigkeit noch vermehrt an Feinschliff und Reife mangelt. 6/10

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