WITCHSNAKE - Witchsnake


VÖ: Bereits erschienen
(Helter Skelter Productions)

Style: Stoner-Doom

Homepage:
WITCHSNAKE

„Full Moon Wizardry“ walzt sich zunächst die Gitarre zur Einstimmung satt wummern lassend tonnenschwer massiv durch die Botanik, hier vibriert die Gitarre zehn Kilometer gegen den Wind um sich zur Mitte in einer Irrsinnig monolithischen Rauschorgie zu entladen! Geisterhaft im Hintergrund schwirrend verzerrter Gesang kombiniert durch spacerockige Raumtonverzerrungseffekte lassen diesen Opener nahezu gespenstisch wirken. Das Stück geht mächtig unter die Haut, selbiges gilt für das gesamte Debüt des seit noch nicht mal zwei Jahren bestehenden Italienischen Stoner Doom-Duos Al und Joe, die sich WITCHSNAKE nennen.

„The Acid Death“ steigert sich danach deutlicher von verzerrtem Keifen untermalt zur Psychedelischen Orgie, bis sich „Weed Of The Witch/Black Trip“ danach herablässt ruhige KING CRIMSON, PINK FLOYD und HENDRIX-Passagen mit einzubauen, die sich in Ringförmigen Wellen zum explosiven Höhenpunkt stieigern, wie letzter genannter auf LSD-Trip denen ein Stück weit exzessives Post-Apokalyptisches NEUROTIC-Flair hinzugepackt wurde, was sich allem voran in heftig verzerrter Stimbandfrequenz hingebungsvoll ausgelebter Keiferei äußert.
Bei „Hellrider 666“ und „Lungs on Fire“ den zwei unter fünf Minuten liegend kürzesten Songs verschmelzen der schleppende BLACK SABBATH-Beat und rollende Desert-Rock-Dynamik von KYUSS im prägnanten Taktgroove nach bewährtem Schema miteinander. „Green Serpent Rising“ beendet den Sechssongtrip unspektakulär, Nebelumwallte Bewusstseinssphären im klassischen BLACK SABBATH-Lavagitarrenriffmuster verbinden sich erneut mit KYUSS, wodurch das Album nach bärenstarker Hälfte 1 ab Hälfte zwei etwas zu sehr in Monotinie abgleitet. 8 und 6 ergeben im Endergebnis immerhin sieben von zehn.

Fazit: Schwerer Stoner-Doom-Tobak mit explosivem Hang zu explosiver Rauschrockszenarien kompakt auf den Punkt gebracht. - Wroooom!!!! 7/10

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