FUNERAL RAPE - Spermetery

07 funeralrape
VÖ: 01.07.2023
(Rotten Roll Rex)

Style: Goregrind

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FUNERAL RAPE

Das fünter Album der italienischen Goregrinder hat nun fünf Jahre auf sich wartn lassen und nach dem Sample schlägt mir das Titelstück sofort mit ungleaublicher Wucht entgegen. Nicht nur, dass die Snare so herrlich trocken klingt, die rasenden Passagen sind ein Genuss für die Ohren und im Mid Tempo growlt Sänger / Gitarrist Madcock einfach herrlich derb. Neben Ballerei und Mid Tempo lassen FUNERAL RAPE auch einen fette Drive auf uns los und nach dem Sample walzt „Mournful Rob“ erst mal mit fetter Double Bass, um dann ordentlich an der Speedschraube zu drehen. Auch hier ist der dreckige Drive geil und das tackernde Up Tempo bringt mich voll in den Bann der Italiener. „Autopsy Rape II“ kennt absolut keine Gnade und prügelt wie ein Berserker drauf los, um bei „Dildo Widow“ die Drums ein Donnerwetter lostreten zu lassen und mit massiven Riffs zu sägen wie die Weltmeister. Auch hier treibt sich die Aggression in immer höhere Regionen, um dann bei „Funeral Orgy Party“ auch mal im Ufta Tempo eine ganze Weile zu bleiben, aber zwischenzeitlich auch wie ein Tornado zu fegen. Zwischen dem Geballer bei „Get Drowned in the Cum“ kommen auch mal zähe und träge Parts zum Vorschein und selbst wenn „Sodomizing the Undertaker“ auch mal ganz sanfte Klänge zu Beginn hat, hier kloppen die Italiener danach um so brutaler drauf los, ein verdammt fetziger Track, der auch mit Groove garniert ist. Schnell ist „My Cock, Your Hearse“ beileibe nicht, aber FUNERAL RAPE lassen uns hier auf keinen Fall ohne Geballer stehen und hauen kurz, aber heftig drauf, um mit „Perpetual Nun Raping“ durcht Ufta, Grindgebolze und Squeals zu begeistern. Von der ersten Sekunde an hat „Sexorcism“ einen totalen Drang nach vorne und fegt fett dosiert in meinen Gehörgang, um bei „Sex Feet Under“ nicht nur mit rollenden Double Bass, sondern auch Highspeeed Attacken zu agieren. Meine Fresse ist „The Summoning“ eine aggressiv trümmernder Hammertrack, wogegen „Selfie in the Coffin“ mit seinem dreckigen Drive Punkte sammelt und „Seropositive Massgrave“ neben seinem Groove auch wieder anständig brutal auf die Kacke haut. Bei „Blessing the Cum of the Rotten One“ sind die Jungs drauf wie die Sau, denn hier knüppelt es teils sehr nah am reinen Grindcore, aber mit dem Mid Tempo Schmutz werfen sie auch immer gerne um sich. Einen coolen Sample hat „2 Girls 1 Urn“ in sich und hier paaren sich Up Tempo Geballer und der geil verdorbene Groove zu einer phantastischen Einheit. Mit sägenden Riffs und donnernden Bass Drums eröffnet das finale „Squirt on the Grave“, das mit Breaks nur so vollgesogen ist und es in der Hauptsache flott und brutal ans Werk geht.
Was soll man sagen, 17 Stücke in 30 Minuten (leider nicht gerade lang) in solch einer grandiosen Aggressivität raus zu feuern, muss man erst mal hinkriegen und FUNERAL RAPE haben das so geil hingekriegt, dass sie von mir 9 von 10 Punkten bekommen.