DEMOLIZER - Post Necrotic Human


VÖ: 07.07.2023
(Mighty Music)

Style: Thrash Metal

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DEMOLIZER

DEMOLIZER lassen auf dem zweiten Studiolangeisen konsequent durchblicken, dass sie erneut keine Gefangenen machen, schon der Bandname spricht für sich. Kompromisslos auf's Fressbrett drauf losthrashend, kreist beim Dänenvierer von Anfang bis Ende mächtig der Knüppel. Gitarrist Ben Radtleff brüllt und kreischt sich die Stimme heißer, zusammen mit Aria Mobbarenz bildet der Brüllwürfel eine versiert zugleich straight alles in Grund und Boden schreddernde Axemen-Fraktion, Drummer Max Petrén Bach Hansen und Bassist Björn Hjortgard legen das alles niederwalzende Rhythmusfundament.

Thrashhämmer der Schiene „Post Necrotic Human“, „Fascist State“, „Sarnath“ und „Warmonger“ geben heftig Vollgas. „The Bucher“ verströmt von schweren Riffs geprägt raumgreifenden Düsteratmosphärentouch, ehe es knallhart zur Sache geht, auch „Crossfire“ wird zunächst schleppend von kritischer Sprechpassage eröffnet, danach regiert ausnahmslos brutales Dauergitarreninferno! Melancholisch balladesk mitunter verträumt beginnt der knapp über Sechseinhalbminütige Albumlongtrack „Day After Day“, ehe Radleff's heißeres zeitweise in langgezogenes nahe an der Grenze zum Growlen verfallendes Brüllorgan einsetzt, um trotz feinfühliger Melancholiesoli das Gefühl unmittelbar in der Luft liegender Bedrohung zu vermitteln. So geballt massiv auf den Punkt gebracht bekommen dieses Szenario nur wenige Oldschool-Thrashacts zustande. Zentnerdick groovende Midtempo-Passagen machen sich besonders auch bei „Capital Punishment“ bemerkbar.

Gebettet in ein auf den ersten Blick Ed Repka verdächtig anmutendes Coverartwork dürfen sich Genrefans auf ein brutal auf die Rübe hauendes Brett gefasst machen.

Fazit: Extrem gefährliche Mischung zwischen Oldschool-Thrash Marke EXODUS, SLAYER, FORBIDDEN, die mit MUNICIPAL WASTE kollidiert! 8,3/10

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