PROTEAN SHIELD - Protean Shield


VÖ: Bereits erschienen
(No Remorse Records)

Style: Epic Metal

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PROTEAN SHIELD

Wie bei so vielen Bands aus Griechenland bedienen sich PROTEAN SHIELD aus dem Fundus von Mythologie, Abenteuer, Poesie und Literatur.

Drummerin Odysseas Pasipoularidis ist für Nebenvocals zuständig, eine ziemliche Seltenheit. Mit dieser Band, stellt sich ein weiterer Epic Act aus Griechenland vor, dessen Debüt in meinem CD-Playerschacht rotiert. Die Bandhymne gleich mal direkt an den Anfang zu stellen ist gewagt und sorgt mit seinen zahlreichen Richtungswechseln für gewöhnungsbedürftigen Einstieg. Fließender wird’s dann beim fesselnden Groover „47 Ronin“ bezieht sich auf den japanischen Samuraifilm von 1994, wo das Ohr unmittelbar direkt ins Geschehen hinein gezogen wird.

Der Gesang von Harris Stampoulidis als entscheidende Hauptkomponente im threatralisch orientierten Epic Metal könnte bei aller Theatralik und aller heroischen Schwelgerei noch weitaus mehr Flexibilität verbunden mit Charisma gebrauchen an mancher Stelle gerät dessen kraftvolles Gesangsorgan auch mal ins Stocken („Mariner's Dream“). In „Stormbringer“ treffen fließende Gitarrenharmonien, epischer Bombast und spannende Tempowechselvarition aufeinander. „Lament“ bildet als noch nichteinmal vierzigsekündiges Zwischenspiel den Übergang zum kraftvollen achtminuten Epic-Stampfer „Mariners Dream“ erzählt von der Sehnsucht auf Seefahrt, umrahmt von wobei kräftigem IRON MAIDEN-Touch.

Als Faustreisser Hymnen begleitet durch fesselnde Riffdynamik präsentieren sich die zwei kurzen unterhalb vier Minuten liegenden Stücke „The Pendulum“ und „Steel Of Ages“, dagegen entpuppt sich die schleppende Galoppierende Hymne „Sin and Dream“ als kleiner im Ohr hängen bleibender Epic Metalhit. Gepackt in ein kraftvolles Produktionsschema, bereichert durch ein klassisch gestaltetes Fantasy-Coverartwork, wird auf PROTEAN SHIELD der Geist abenteuerlicher Geschichten, Mythen, Legenden und Sagen lebendig. Überzeugte VISIGOTH-, ETERNAL CHAMPION-, BATTLEROAR-, WRATHBLADE-, THE LORD WEIRD SLOUG FEG und MANILLA ROAD-, Anhängerschaft müsste Gefallen an diesem Genrekompatiblen Tonträger finden. Mit „Dancers At The End Of Time“ besorgt ein fast neunminütiges Epic Schlußfinale den stimmungsvollen Abgang.

Fazit: Gelungenermaßen spannend arrangiertes Abenteuer-Epic Metal-Debüt aus der Wiege von Dichtern, Denkern, Philosophen, Kunst, Mythologie und Kultur mit künftig noch um einiges ausbaufähigerer Tendenz nach oben. - Toll! 8/10

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