GRAYWOLF - Graywolf


VÖ: Bereits erschienen
(Echopark/Music Jet)

Style: Hard Rock

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GRAYWOLF

Stephen Priestly war... na wer weiß es? Genau, Drummer bei CELTIC FROST und HELLHAMMER. Unter bürgerlichem Namen auftretend widmet sich Stefan Gasser nun einer anderen Stilrichtung. Statt geballter Wut, Dunkelheit und frostklirrender Kälte haben sich GRAYWOLF klassischen auf rebellischer nach Freiheit suchenden Hard Rock wurzelnd auf knackigem Rock verschrieben, was sich sogleich im Auftaktkracher „Mile's N Miles To Go“ manifestiert. Sänger Kevin Volken verfügt über ein angenehm raumgreifendes Klartonorgan, die Gitarren von Sandro Pellegrini und Julien Menth (der auch bei EMERALD an der Leadgitarre agiert), erzeugen sensible Melodien gepaart mit hartem Riffdrive. Reto Burell am Tieftöner bildet zusammen mit Stefan Gasser die harmonische Rhythmussektion.

Vergleichen zu ebenfalls in der Schweiz beheimateten, den Melodic Hard Rock/ Heavy Metal Sektor erfolgreich beackernder Größen vom Typ SHAKRA/ EMERALD halten GRAYWOLF über weite Strecken ausgezeichnet Stand. EingängigeGroover zum Faustrecken oder dauerhaft mit dem Finger im Taktbeat Wippen sind genügend vorhanden. Eingängige Melodic Grooverocker („Hell Is Waiting“, „Hey Man“ oder „After Midnight“) warten darauf, vom anvisierten Fanklientel entdeckt zu werden. „Get Out Alive“ rockt sich ebenso erfrischend ins Ohr und Gemüt. Eine klassische Ballade zum kräftigen Druck auf die Tränendrüse ist in „I'm Losing You“ für ein solches Produkt standesgemäß auch vertreten.

Fazit: Eine gesund austaxierte Mischung bei deren Inhalt sich klassische Melodic Hard Rock/Heavy Metalfans mit Vorliebe für SHAKRA, RICKY WARWICK, BLACK STAR RIDERS und EMERALD bestens bedient fühlen sollten. 8/10