EITER - Gewalt
VÖ: 30.06.2023
(Deathinteresse Records)
Style: Black / Death Metal / Grindcore
Homepage:
EITER
Nach zwei EP's aus den Jahren 2015 und 2019 liegt nun das Debüt von EITER vor, das gleich im Opener „Leichenmatsch“ zeigt, wo der Hase lang läuft. Hier kriegen wir eine extrem brutale Mischung aus Death / Black Metal und Grindcore vor den Latz geknallt, obwohl in Sachen Tempo der erste Song noch etwas verhalten ist. Dafür knüppelt „Kiefermief“ in wüster Manier, die Vocals sind harsch, extrem und brutal as fuck und auch wenn EITER mal zwischendurch mal richtig Gas raus nehmen, bleibt es heavy as fuck. Up Tempo Gebolze ist bei „Hirnfäule“ angesagt, wogegen der „Rippenzieher“ sehr, sehr träge und bedrohend kriecht, aber danach kriegen wir mit dem „Hackepeter“ fast schon wüsten und brutalsten Black / Grind in den Schädel getrümmert. Erst Grind, dann starken Groove und auch gut gesetzte Breaks hat „Misantropical“ in sich, um beim „Knochengarten“ aus Mid Tempo Anlauf zu nehmen unn dann in old school Grindcore Manier zu metzeln wie die Berserker. „Geschlechtsverkehrt“ ist an vielen Ecken sehr verspielt und auch nicht gerade schnell, aber gerade hier kann man die spielerischen Feinheiten der Band sehr gut raus hören. Einen technischen Drive hat der „Knarrengott“ gepachtet, doch „Pfarrernoia“ hat von Beginn an den Fuss auf dem Gas und reiht sich eher im flotten Death Metal Sektor ein, wird dann sogar noch ein wenig abgefahren und groovy. Die „Machete-Fete“ entpuppt sich als reine Grindcore Keule und blastet unaufhaltsam, um bei „Mauerblut“ bedrohlich drückenden Death Metal mit knallendem Grindcore zu paaren. Anfangs mit Highspeed Ballerei, dann etwas runter in das heftige Up Tempo geht der „Mordpol“ und danach legt sich der Staub wieder.
EITER haben für mich eine sehr abwechslungsreiche und Genre übergreifende Platte mit voller Wucht und Härte für uns, die von mir 7,5 von 10 Punkten bekommt.