PHLEBOTOMIZED - Clouds Of Confusion

05 phlebotomized
VÖ: bereits erschienen
(Hammerheart Records)

Style: Prog / Death / Doom Metal

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PHLEBOTOMIZED

Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich das Re-Release der Holländer auf dem Tisch, nun das neue Album und da kann man immer noch gute Vergleiche zu früher ziehen.
Hier geht es mit „Bury My Heart“ los und die sanften Key Parts vermischen sich hier einfach hervorragend, die Musik könnte man als Gothic Death Metal hinstellen und wenn es flotter wird, bin ich völlig aus dem Häuschen, das nimmt mich absolut mit und begeistert mich von der ersten Sekunde an. Auch „Alternate Universe“ tut es mir sofort an, flotteres Drumming, trotzdem verdammt geile Melodien und die Keys sind erneut so hervorranged in Szene gesdetzt, dass man nur im Schwärm Status bleiben kann. Im Mid Tempo klingt die Nummer so was von erhaben, dass man sich vor den Holländern verneigen möchte. Das ruhige und emotionale „Lachrimae“ leitet uns zu „Desolate Wasteland“ über, dass mehr Riff anstatt Key lastig ist und dadurch auch eine Spur härter wirkt. „Destined to Be Killed“ hat dann wieder Keys, aber wenn hier die Drums erst mal blasten wie ein Berseker, bin ich baff, was mich hier gerade überrollt hat. Danach werden PHLEBOTOMIZED sehr technisch und Break lastig, bevor sie uns wieder den letzten Rest aus dem Schädel trümmern. Einen vertrckten Meilenstein in Sachen Melodie und Atmosphäre stellt „Pillar of Fire“ dar, der auch dank der abwechslungsreichen Vocals absolut packt. Hier paart sich die Härte mit der Leiblichkeit der Keys wieder zu einer massiven Einheit, die perfekt sitzt. Ganz lange bleibt „Bury My Heart Reprise“ im ruhigeren Sektor stehen, Piano Klänge, emotinale Keys, doch nach und nach setzen Drums und Klampfe ein, bis es hervorragend ballert, um dann wieder das Tempo runter zu schrauben, um uns mit einem phantastischen Solo zu beglücken. Auch bei „Death Will Hunt You Down“ begleiten die Keys die flotten Drums, die Growls sind grandios, die Breaks phänomenal und die Abwechslung großartig, ein Hammer Song in meinen Augen. Mit „A Unity Your Messiah Pre Claimed?“ eröffnen die Holländer mit gefühlvollem Gothic Death, preschen dann mit Up Tempo weiter nach vorne, die Hintergrund Keys wirken super und wenn es am Ende in diese herrlich sphärisch tragenden Ebenen wechselt, bin ich von den Socken. Aus düsterer Romantik geht „Dawn of Simplicity“ in rasanten, treibenden und vertrackten Death Metal über, Solo geil, Melodie Top, Breaks massig und packende Power zu hundert Prozent, Bäng, das Stück sitzt. Am Ende prügelt „Context Is for Kings (Stupidity and Mankind)“ erst mal volles Rohr drauf los, geht minimal zurück, baut dafür aber die Atmosphäre aus Hintergrund wieder auf, die mich schon das ganze Album über verzaubert hat und natürlich ist das wuchtig, hart und voller Power.
PHLEBOTOMIZED, Horns Up, das ist für mich ein fast perfektes Meisterwerk, für das ich euch 9,9 von 10 Punkten gebe.

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