VHS - Quest For The Mighty Riff
VÖ: bereits erschienen
(Wise Blood Records)
Style: Death / Thrash Metal / Grindcore
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VHS
3 Alben in 3 Jahren, ja, VHS sind wahre Arbeitstieren und auch wenn mir das Album spät auf den Tisch flattert, ich will es nicht missen. Mit dem Intro „The Quest Begins...“ wird nur ein Sprachsample geboten, doch „Cleave 'Em and Leave 'Em“ kloppt dann in fröhlicher Manier drauf los, Kick Ass Death mit dreckiger Attitüde, der seine Wirkung sofort entfaltet. „Dagoth Must Die“ ist dann eher kriechend gehalten und wütet im unteren Tempo, bricht aber hier und da mal gerne flott aus und das Riffing kann sich hören lassen. Aus anfänglich flotter Mucke lässt sich „Crimson Haired Warrior“ immer wieder fallen und die verschiedenen Vocals passen hier nahezu perfekt. In „Illias and His Magic Bow“ regiert erst mal Double Bass, um dann mit coolem Ufta Beat weiter zu machen, doch auch hier kommt die bedrohliche Zähheit auch wieder zur Geltung. Nach seinem Sample ist „The Fighting Eagle“ ein old school Mix aus Death und klassischem Speed Metal, wie man es in den 80'ern geliebt hat. Wenn man die Growls gegen „normale“ Vocals tauschen würde, könnte man „Adventurers, Heroes, Brothers“ auch im klassischen Metal Sektor ansiedeln und vor allem hier ist der trockene Snare Sound einfach klasse. Drückender und zäher Death Metal ist in „There Can Be Only One“ Programm, um dann mit dem düsteren Instrumental „The Quest Continues...“ fort zu fahren. Die Vocals sind derb, aber musikalisch sind neben den paar flotten Parts in „Are You Afraid of Dragons?“ auch mehrere Classi Rock Einschübe zu erkennen, um bei „Hail King Arthur“ sehr verspielt zu wirken. Bei „Eternia Needs a Hero“ wird es dann zu Glück wieder so richtig dreckig und griffig, um bei „The Beastmaster“ viel Abwechslung in das Stück zu packen. „The Quest is Complete“ ist dann nur noch das passende Outro zu dem Album, bei dem ich etwas den Grindcore vermisse, aber es bringt den Kanadiern immer noch sehr gute 7,7 von 10 Punkten ein.