LUCIFUGE - Monoliths Of Wrath
VÖ: Bereits erschienen
(Dying Victims Productions)
Style: Black-Thrash
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LUCIFUGE
Ist mir das Bremer Black Thrash-Kommando LUCIFUGE bisher vom Hören-Sagen ein Begriff gewesen, dürfte sich mit MONOLITHS OF WRATH gewaltig daran etwas ändern. Was auf dem fünften Langdreher gefällt, ist zunächst der ruppig roh belassene Sound. Abnorm bessessen fies-heißer kehlig vermehrt an VENOM, CELTIC FROST und POSSESSED kratzender Gesang sticht speziell hervor, dazu gesellen sich unwiderstehlich explosiv mörderische Rhythmustempowechsel vorangetrieben mit brutal scharfen Gitarren, ein knallhart auf die Rübe hauendes Schlagzeug, hervorragendes Gefühl für packende Groovewechsel und eine jederzeit spürbar vorhandene Black-Thrash-Attitüde in the Old Vain. Bei Stahlfräsen der Kategorie „From Cosmos To Chaos“, „The Cult Of Infinity“, „Bevore The Altar of Famine and Desire“ oder „The Art Of Putrescence“ rumpelt es derart heftig, da muss es den gemeinen Black-Thrash Maniac doch geradezu überkommen, laut „Black Metal“, „The Seven Churches“ und „Evil has no Boundaries“ zu brüllen.
Allem voran bei kompakt in Planierraupenmanier pflügend alles zermalmenden Midtempobrücken, denen infernalische Tempo-BlackSpeed Attacken folgen, bricht dieses bei zuvielen gegenwärtig heute produzierten Tonträgern fehlende wahrlich schmerzhaft vermisste Früh bis Mid80er-Faible unaufhaltsam heraus.
Fazit: Extrem intensiv vom Wahnsinn der Bessessenheit geprägtes Oldschool Black Thrash-Inferno das im Dunstkreis von VENOM, POSSESSED, SLAYER, CELTIC FROST gar keine Gefangenen macht. - Welcome To Hell! 8/10