DEAD CHASM - Sublimis Ignotum Omni

05 deadchasm
VÖ: bereits erschienen
(FDA Records)

Style: Death Metal

Homepage:
DEAD CHASM

Mit einer EP im Rücken haben sich die italienischen Deather einen Deal an Land gezogen und die ersten harten und schnittigen Riffs beim Opener „Apparitions“ haut da schon kräftig rein. Dann wird abartig geil gerast, Sängerin / Gitarristin L steht ihrer männlichen konkurrenz in nichts nach, auch sie bringt total geile und tiefe Growls ans Tageslicht. Das Trio schafft es immer wieder, mit schleppenden Parts das Ganze aufzulockern, aber in der Hauptsache kommt hier trümmernder Death Metal der extremen Art dumpf und fett aus den Boxen. Danach kennt auch „In Abhorrent Obscurity“ selten so was wie Gnade, denn auch hier geht es sofort in perfekt rsaender Manier volles Rohr nach vorne. Aber, und das ist das Gute, die Breaks sind nahezu genial eingelochten, das kommt bei mir saugut an und verleiht dem Stück auch noch mehr Feuer, als es eh schon hat. Vor allem wird hier auch nah an die Grenzen zum Doom und Thrash gegangen. Als wäre das flotte Up Tempo bei „Perpetual Realm of Light“ noch nicht genug, geht die Mucke dann in Ballerei auf, um dann aber verdammt stark der technischen Schwere Einzug zu gewähren. Diese hält aber nicht lang, denn mit wahnsinnigem Getrümmer reißen DEAD CHASM dann wieder alles nieder. „Ethereal Fragments“ steuert sofort nach den ersten Klängen auf die Überholspur zu und hämmert drauf los, was das Zeug hält und wenn man meint, dass die Italiener den Fuß vom Gas nehmen, gibt es immer nich einen flotten Kick in den Arsch dazu. So haben wir hier einen grandiosen Mix aus Ballerei und Kriecherei, der immer den Nagel auf den Kopf trifft. Herrlich wie mir die Drums erst mal im Up Tempo den Schädel zertrümmern und dann mit MG Salven den Rest zermattern. Nachdem ich schon halb platt bin, sägen DEAD CHASM im schleppenden Tal der zähen Mucke noch den Rest vom Verstand weg. Meine Fresse ist der Drive im Mid Tempo so stark und daraus entpuppt sich wieder eine wilde und gnadenlose Raserei. Aus nahezu Doom Material pumpt sich „Sulphuric Asphyxiation“ immer weiter nach oben, bis es auch hier in Prügelei der Extraklasse mündet und wir somit auch hier eine grandiose Abrißbirne geliefert bekommen haben. Im finalen „Innumerable Dimensions“ rollen erst mal phantastisch die Double Bass in Bolt Thrower Manier und es stampft mörderisch, doch nach einer kurzen Zeit nimmt das Stück gekonnt Fahrt auf und drischt wie von der Tarantel gestochen drauf. Vor allem schafft es die Band hier auch noch, ihre technischen Feinheiten vermehrt zu präsentieren und so schließt eine Debüt CD, die bei mir noch lange in Erinnerung bleibt und im Player landet, so dass hier gleich vom Start weg 8,9 von 10 Punkten fällig werden.

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