TYGERS OF PAN TANG - Bloodlines


VÖ: 05.05.2023
(Mighty Music)

Style: NWOBHM/Hard Rock

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TYGERS OF PAN TANG

Endlich komme ich dazu, die neue TYGERS OF PAN TANG zu reviewen, wäre fast untergegangen in der aktuellen Veröffentlichungsflut. Wuchtige Knaller wie „Edge Of The World“ oder das speedige „Fire On The Horizon“ sowie die bereits im Februar 2022 auf gleichnamiger EP veröffentlichte Riffrockhymne „A New Heartbeat“ oder ein krachend heavy groovendes den Hymnenfaktor inbrünstig betonendes„Kiss The Sky“ dass gut und gern als Stadionhardrock durchgeht, wo die Leadgitarre wirbelnd kreist, zeigen wozu die hungrigen Tiger fähig sind. Solche Knaller dürften die eingeschworenen TYGERS OF PAN TANG-Fangemeinde im Sturm erobern, Hochkarätermaterial das sich für bevorstehende Livegigs empfiehlt.

„Bloodlines“ wetzt warnend seine Krallen, dem Tiger im Käfig nicht zu nahe zu kommen. Selbst wenn es gediegener fast schon Stadionrock trifft Glamrocklastig wird, („Light Of Hope“, „In My Blood“ oder ein durch passend einfließende Sprechpassage aufgelockertes „Believe“, knisternde Fanatmosphäre liegt spürbar in der Luft!) reisst es heftig mit. Dafür sorgt das exzellent aufeinander eingespielte Gitarrentandem Robb Weir/Francesco Marras, angetrieben von Craig Ellis' druckvollem Drumming, dem in Huw Holding ein Bassist zur Seite steht, der sowohl pumpende Beats, mittlere Grooves und wie ratternde Bassläufe auf der Pfanne hat. Selbst wenn der Sound zeitgemäß angepasst wurde, hier ist immer noch eine Hard n' Heavy Raubkatze am Start, die mächtig Hunger hat, zur Freude ihrer Fans. Jacopo Meille variiert trotz charismatischer Stimmbandakrobatik nicht nur atemberaubend bei „Back For Good“ mit umfangreichem Gesangsrepertoire, sanfte Backingvocals unterstützen den Hauptgesang und Ahahaha-Singalongs werden geschickt dazu den Songaubau stützend kombiniert. Selbst ein verträumter Halbballadenrocker nach klassischem Vorbild versprüht weder Kitsch noch Schmalz, sondern wirkt jederzeit ehrlich, wie es die NWOBHM-Dauerbrenner TYGERS OF PAN TANG stets waren. „Making All The Rules“ gibt sich entgegen dem Restsongmaterial nachdenklich, wird ab Hälfte zwei zum Ohrwurm.

Produziert von Tue Madsen, geht der Tiger gewohnt angriffslustig zu Werke. Nicht nur live, auch Studiotechnisch bleiben TYGERS Of PAN TANG eine sichere Bank für erstklassigen knackfett groovenden Oldschool Hard Rock/Heavy Metal mit NWOBHM-Faible gebacken nach bewährtem Rezept. Nicht nur Live (wie beim Headbangers Open Air 2022) sondern auch per Studio sind TYGERS OF PAN TANG sicherer Garant für hochwertige Qualitätsarbeit die richtig fesselt.

Fazit: Energiegeladener Heavy Metal meets Rock n' Roll direkt von der Basis, - erfrischend, kraftvoll, dynamisch mit geballter Hymengarantie. - Saustark! 8,5/10

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