ABOLISH - ...From The Depths

05 abolish
VÖ: 05.05.2023
(FDA Records)

Style: Death / Doom Metal

Homepage:
ABOLISH

Ohne irgendwelche Demos oder EP's haben es die türkischen ABOLISH sofort zu einem Plattenvertrag gebracht und da bin ich nun mal gespannt.
Mit „Pervert Divine Doctrine“ rollt der Panzer dann auch gleich massiv los und lässt Bolt Thrower Fans sofort aufhorchen. Leider klingt der Sound ein wenig zu deumpf, was sich gerade bei den raenden Parts leider negativ bemerkbar macht, da hier der Sound etwas breiig klingt. Aber das ist nur ein kleiner Knackpunkt, denn die gute Atmosphäre des Songs kann man trotzdem sehr gut raus hören. Mit „Recm In The Ungodly Lands“ geht die Herren fast schon auf den Death / Doom Pfad und kriechen mit massiven und prägnanten Riffs geil in meinen Gehörgang, doch auch hier kommt es zu brutal rasenden Ausbrüchen, die wie die Faust aufs Auge passen. In „Ruins Of Empire“ veraten schon die feurigen Riffs zu Beginn, was folgen wird und es kommt, ein knüppelndes Getrümmer der extremsten Art und voll auf die Fresse. Kurz darau wird aber der Speed fast völlig raus genommen und die Band agiert im technisch schleppenden Bereich, um dort auch wieder mitr diesem bissigen Riffing zu arbeiten. In „Curtain Of Night“ werden nach ihren Vorbildern wieder die Ketten rasseln gelassen, aber die Eigenständigkeit ist hier auch zur Genüge vertreten, vor allem, weil ABOLISH hier auch sehr technisch zu Werke gehen. Bei „Beyond The Forgotten Gates Of The Otherside“ ist eine ganz eigenwillige Doom Death Mischung, die teils melancholisch ausfällt, die auch mal flott rattert, aber in der Hauptsache im schleppender Manier dir in die Birne kriecht. Auch in „Venomous Saint“ schleicht sich die Mucke bedrohlich zäh auf dich zu, ja lässt sogar einen Touch Classic Rock zu, doch dann werden die Riffs feurig und es kloppt aus allen Rohren, geil gemacht, das sitzt haargenau. Im finalen „Forsaken Home Of The Dead“ geht es dann einen Hauch geradliniger Richtung Bolt Thrower, aber auch hier ist neben dem Vergleich die eigene Duftmarke allgegenwärtig und gegen Ende auch mal wieder völlig ballernd.
Also für ein Debüt ist das weit über Durchschnitt, auch wenn mir der Sound wie schon erwähnt etwas zu dumpf ist, aber am Ende stehen da immerhin schon 7,5 von 10 Puntken.

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