GRAVEWORM - Killing Innocence

04 graveworm
VÖ: 28.04.2023
(AFM Records)

Style: Gothic Death / Black Metal

Homepage:
GRAVEWORM

Als GRAVEWORM Fan der ersten Stunde hat es richtig weh getan, acht Jahre auf dieses Album warten zu müssen, doch nun darf ich die neue Scheibe der Südtiroler endlich voll genießen.
Im Opener „Escorting the Soul“ Piano Klänge zu düsterem Background, die das Stück schon sehr stimmig einleiten, dann baut sich ein wahnsinnig geiler Bombast auf und wenn die Musik richtig einsetzt, kommt ein Mid Tempo Druck auf, der kurz vorm Bersten ist. Eric Righi und Stefan „Steve“ Unterpertinger lassen mit ihren Riffs eine Urgewalt frei, Basser Florian Reiner wummert mit seinem Intrument tief in die Magengengend und neben dem Mid Tempo haut Drummer Moe Harringer einige Male eine Blast Salve, hier und da cuh mal Death Thrash der Sonderklasse raus. Die Voclas von Stefano Fiori sind darauf noch das Sahnehäubchen, da er immer noch grandios Death Metal Growls und Black Metal Screams in Perfektion drauf hat. Diese Nummer ist so abwechslungsreich und atmosphärisch, das man sofort Feuer und Flamme ist. Mit tödlcihem Groove eröffnet „We Are the Resistance“, eine weiter, göttliche Nummervor dem Herrn, denn hier wird anfangs fett gestampft und mit packenden Breaks nur so um sich geworfen, während beim Refrain ein phänomänaler Bombast aufkommt. Wenn Moe dann nach mit absoluter Präzision die Doubkle Bass rollt, haut mich das einfach weg. Die massive Riffwand bei „Wicked Mind“ lässt schon alles erbeben, doch dann wird erst mal fett drauf gedroschen, bevor die Double Bass wieder Donnerwetter lostreten. Danach wird das Tempo wieder total angezogen, aber auch wenn es dann wieder in diese düstere Atmosphäre geht, sind GRAVEWORM einfach eine Macht, vor allem wenn die Keys voll ihre Wirkung entfalten. Fett und tragend geht es in „If the World Shut Down“ los, die Keys tragen wieder aud dem Hintergrund in großartiger Manier, doch von der einen auf die andere Sekunde wird Fahrt aufgenommen und alles nieder gemacht. Auch hier bollern die Double Bass super und schrauben den Härtegrad noch weiter hoch. „Dead Words“ haben einen totalen, majestätischen Charakter, die Riffs und die Keys verschmelzen zu einer perfekten Einheit und die Vocals gehen mir rein wie die Sau und das Geprügel am Ende ist spitzenmäßig. Ganz kurz wird bei „Where Agony Prevails“ die saustarke Technik von GRAVEWORM zelebriert, doch dann wird in höllischem Speed abgegangen, doch das Highspeed wird mit den erneut polternden Double Bass untermauert und auch die Atmosphäre kommt hier wieder voll zum Tragen. Geil wie die sanften Klänge mit den harten Riffs harmonieren, wie dieses Mid Tempo Druck und Power nur so aus sich pumpt und wie hier ein monumentaler Nackenbrecher erschaffen wurde. Mit „End of Time“ wird es mal ganz sanftes Feeling verbreitet, das ist Wahnsinn, wie sich das Stück dann zu einem tragenden Monumenalwerk wird, das atmosphärisch und bombastisch wirkt, aber trotzdem die Härte nie vermissen lässt. „Wrath of Gods“ ist natürlich wie für mich geschaffen, da rasen GRAVEWORM ohne Umwege sofort im Highspeed los und wird nur von gelegentlichen, powerden Breaks unterbrochen und bringt locker flockig auch noch genügend Atmosphäre mit rein, ein HAMMER!!!Am Ende ist „In Honour of the Fallen“ ein Track, der für mich abslout zeitlos ist und der auch locker auf früherer Werke der Band hätte passen können. Die Riffs sind hier mit vielen Melodien bestückt, akustische Passagen kriegen wir ebenso wie auch wieder diese wunderbare, tragende und sich weit öffnende Sphären.
Mit dieser Musik, dem Cover und der fetten Produktion haben GRAVEWORM für mich einm KILLER Album erschaffen, wo es am Ende nur eine Wertung geben kann, 10 von 10 Punkten für ein Meisterwerk der Superlative.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.