HOLY MOSES - Invisible Queen

04 hloymoses
VÖ: 14.04.2023
(Fireflash Records)

Style: Speed / Thrash Metal

Homepage:
HOLY MOSES

Da ist die Vorfreude so groß, dass HOLY MOSES nach neun Jahren endlich wieder eine CD raus bringen und dann kriegst du als Fan auch gleich den Schlag mit, dass es das letzte Album der Thrash Legende sein wird.
Also die Regler noch mal voll aufdrehen und wenn dann nach dem kurzen Intro Part „Downfall of Mankind“ aus den Boxen schallt, bin ich völlig weg. Herrlich, wie die Snare in flotter Manier so knochentrocken batscht und vor allem hat Sängerin Sabina Classen immer noch die totale Klasse in ihrer Stimme. Hier gibt es mit einem Mix aus rasantem Thrash und geschickten Mid Termpo Einlagen gleich mal voll vor den Latz und „Cult of the Machine“ steht dem im nichts noch. Herrliches Up Tempo, das dich zum Bangen animiert und dann abermals volle Kanne Thrash pur, was will man mehr ??. „Order Out of Chaos“ beginnt nicht nur etwas abgedreht, es powert dann in knallharter volles Rohr nach vorne und somit kriegen wir eine technisch feine und ballernde Thrash Salve vor den Latz gehämmert. Im Titelstück ist der Thrash immer noch allgegenwärtig, aber das Stück ist so vertrackt, teils sogar düster angehaucht, das ist eben genau das, was HOLY MOSES schon immer ausgemacht hat, stark. Verspielt und groovend zugleich kommt mir „Alternative Reality“ entgegen, das zusätzlich auch noch mit seinem klasse Solo punkten kann und „The New Norm“ kann man sogar als Prog Thrash bezeichnen, so ein technischer Leckerbissen wird uns hier serviert. Das Gebolze vor dem Solo setzt dem Stück noch die Krone auf und brat mir einen storch, bei „Visions in Red“ sind sogar Blastbeats im Programm von HOLY MOSES und da werd ich völlig weggeblasen, so geht das hier ab, gleichzeitig ist aber den Mid Tempo Groove wieder fein eingeflochten. „Outcasts“ ist da eher geradlinig, spielt ein wenig mit dem Tempo, hat aber immer übezeugende Power und Wucht zu bieten. Dank den Drums wirkt „Forces Great and Hidden“ wie ein mächtiges Donnerwetter, das für Spielfreude nur so strotzt, um dann mit „Too Far Gone“ ein Stück zu haben, das mitunter sehr düster ist, aber einen fetten Schub bietet und dann auch herrlich drauf hämmert. So steckt auch „Depersonalized“ voller Abwechslung und ich bin permanent am Mitwippen. Mit dem finalen „Through the Veils of Sleep“ gibt es sogar Sprechpassagen von Sabina und das macht diese Nummer auch recht (be) drückend.
Alles in allem eine feines Thrash Juwel, das alles hat, was das Thrasher Herz begehrt und somit auch locker 9 von 10 Punkten abstaubt, schade nur, dass es das nun war mit HOLY MOSES Scheiben, aber ihr seid eine Legende, die man nie vergisst.

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