ROTPIT - Let There Be Rot
VÖ: 14.04.2023
(War Anthem Records)
Style: Death Metal
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ROTPIT
ROTPIT ist zwar einen neue Band im Death Metal Sektor, doch die Mitgleider sind alte Hasen in der Szene, Gitarrist Jonny Pettersson kennt man von Massacre, Drummer Henrik Posingis und Sänger Ralf Hauber sind Mitgleider von Revel In Flesh.
Das heißt also auf deutsch, hier wird die Post abgehen und mit dem drückenden und bösartig wirkenden „Slimebreeder“ wird er Reigen eröffnet, aber neben den bedrohendem Mid Tempo wird oftmals auch rasant geballert, bis einem das Black weg fliegt. Bass lastig eröffnet „Night of the Ultimate Rot“ und ledert dann einen rotzigen Charakter an den Tag, der sich gewaschen hat. Wenn es sich dann auch noch in Ballerei steigert und die Riffs fett aus den Boxen kommen, ist alles in bester Ordnung. Das Titelstück fällt hier schon etwas aus den Rahmen, es hat zwar noch genug Drive in sich, kommt aber auch mit zäh kriechenden, fast schon doomigen Parts um die Ecke. Dank seines Intros hat „Rottenness“ erst mal einen Horror mäßigen Chrakter, stampft dann ungemein fett wie die Sau und es kommt zu einem feinen Double Bass Gewitter, das sich dann in rasanten Death Metal steigert. Der wuchtige Drive bleicht permanent bestehen und baut sich bedrohend vor einem auf, um dann bei „Beastfeaster“ genau so felsenfest und drückend zu bleiben. Aber hier und da kommen dann doch griffige Kick Ass Death Passagen hinzu und auch Blastattacken sind hier zu genießen. Mit Groove und Drive ist „Shitburner“ immer im Wechsel, während das „Deathtrip“ oftmals voll am Tackern ist, sich aber immer wieder in drückende Gefilde sacken lässt. In „Into the Rotpit“ kommt ein gekonnter Mix aus typischem Skandinavien Ufta Death mit einer Portion Massivgestein, das mich an Bolt Thrower erinnert und „The Serenade of Rot“ lässt am Ende wieder diese herrlichen Tempowechsel wirken, die von doomiger Zähheit bis zum Geballer reicht.
Starkes Debüt der Jungs, hoffe da kommt noch einiges mehr und das sind auch gleich 8 von 10 Punkten.